Mit "Blackness, White, and Light" zeigt das Mumok die erste umfassende Einzelausstellung des US-amerikanischen Shooting-Stars Adam Pendleton in Europa. Die Arbeiten entstanden fast ausschließlich für diese Ausstellung und sind die größte Präsentation neuer Arbeiten dieses Künstlers überhaupt. Seit 2008 artikuliert Pendleton einen Großteil seiner Arbeit durch die Idee des "Black Dada", einer sich ständig weiterentwickelnden Untersuchung der Beziehung zwischen Blackness, Abstraktion und Avantgarde. Die umfassende Ausstellung, die von einer ganz speziellen Ästhetik geprägt ist, umfasst auf zwei Ebenen Gemälde, Zeichnungen, Videoarbeiten und Skulpturen und ist noch bis 4. Jänner 2024 zu sehen.
Installationsansicht Adam Pendleton. Blackness, White, and Light © mumok, Klaus Pichler
Zur Person
Adam Pendleton wuchs in Richmond, Virginia, auf und zog 2002 nach New York. 2005 zeigte er dort seine erste Einzelausstellung. Pendletons Arbeit, die er über dutzende Ausstellungen hinweg entwickelt hat, stellt eine Reflexion darüber dar, „wie wir die Welt zunehmend sinnlich wahrnehmen und uns durch sie hindurchbewegen“ – eine Form der Abstraktion, die mit ihrem malerischen, psychischen und sprachlichen Ausdruck eine neue Art der visuellen Komposition für das 21. Jahrhundert ankündigt. Seine Arbeiten waren in zahlreichen (Einzel-)Ausstellungen, etwa in Amsterdam, New York, Berlin oder Boston, zu sehen. Zudem wurden seine Arbeiten 2015 auf der Biennale di Venezia sowie 2022 auf der Whitney Biennial in New York präsentiert.
Berühmte Sammler
Zu Adam Pendletons Sammlern zählen neben Leonardo di Caprio auch Tennisgröße Venus Williams, die eine Parallelität ihrer und Pendletons Karriere in ihrem frühen Beginn sieht, wie aus einem Interview für das "interviewmagazine.com", das Williams mit Pendleton 2021 führte, erkennbar wird.
www.mumok.at
www.adampendleton.net
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