Aufsichtsrat fixiert Ausgliederung der 12.900 Mobilfunkmasten von A1

| Tobias Seifried 
| 21.02.2023

Die passive Infrastruktur des börsennotierten Konzerns firmiert künftig in einer eigenen Gesellschaft, was auch Auswirkungen auf die Aktionär:innen hat.

Kurz nachdem die Staatsholding ÖBAG und die A1 Group eine große Umstrukturierung des Telekommkonzerns präsentiert haben, wurden nun Nägel mit Köpfen gemacht. So wurde in der aktuellen Aufsichtsratssitzung der A1 Telekom Austria Group die angekündigte Ausgliederung der Funkmasten (LEADERSNET berichtete) in eine eigene Gesellschaft unter Wahrung der Eigentumsverhältnisse beschlossen.

Auswirkungen auf Aktionär:innen

Gegenstand der Transaktion sind rund 12.900 Mobilfunkmasten in Österreich, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Slowenien und Nordmazedonien. Im Zuge der Abspaltung sollen die Aktionär:innen der Telekom Austria AG entsprechend ihrer bisherigen Beteiligung Aktien an der neuen Funkmasten-Gesellschaft erhalten, die ebenso wie die Telekom Austria an der Wiener Börse notieren soll.

Management begrüßt Entscheidung

Thomas Arnoldner, CEO der A1 Group, zeigt sich mit dem Beschluss zufrieden: "Wir begrüßen diese Entscheidung zur Ausgliederung der passiven Infrastruktur in eine eigene Gesellschaft. Sie bietet strategisch wichtige Perspektiven und eine langfristig stabile Eigentümerstruktur. Der Netzausbau wird dadurch schneller und effizienter, wovon unsere Kund:innen und der Wirtschaftsstandort profitieren werden."

"Mit diesem wichtigen Schritt für die Zukunft schaffen wir mehr Transparenz und generieren eine bessere Nutzung der vorhandenen Anlagen. Bei vielen großen nationalen und internationalen Telekommunikationsanbietern in Europa und auch Österreich ist dies bereits gelebte Praxis oder wurde begonnen. Auch wir folgen nun diesem Beispiel", fügt Alejandro Plater, COO der A1 Group, hinzu.

www.a1.group

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