Niederösterreich möchte in Sachen Energie total unabhängig werden

| Dejan Filipovic 
| 19.10.2022

Mit einem Stufen-Plan sollen Arbeitsplätze und der Wirtschaftsstandort abgesichert werden.

Niederösterreich möchte in Zukunft in Sachen Energie total unabhängig werden. Die drei Gründe weshalb man sich jetzt in diese Richtung bewegt, seien, ein höherer Versorgungsschutz, günstigere Preise sowie der Schutz des Klimas.

Konkrete Pläne

Wolfgang Ecker, der Präsident der Wirtschaftskammer NÖ, steht hinter den Plänen der Landesregierung rund um Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und begrüßt das Streben nach einer Energieunabhängigkeit, um den Green Deal im Bundesland weiter voranzutreiben.

"Der nun vorgestellte Fünf-Stufen-Plan ist dazu ein weiterer wichtiger Schritt. Diese Maßnahmen führen auch zu einer wirtschaftspolitischen Unabhängigkeit und stärken langfristig den Standort Niederösterreich. Das gilt für die Vorgaben zur Erreichung der Klima- und Energieziele, aber eben auch für internationale Krisen", betont Ecker.

Milliardenschwere Investitionen

Um die Energieunabhängigkeit zu erreichen, will Niederösterreich durch milliardenschwere Investitionen, den Ausbau von Biomasse, Windkraft und Photovoltaik fördern, wobei vor allem die niederösterreichischen Unternehmen profitieren sollen. Dabei will man unter anderem neue Stromleitungen errichten und die Klein-Wasserkraftwerke effektiver gestalten.

"Mit ihrem Know-how sind die Unternehmen bereits international gefragt. Dieses Wissen nun auch verstärkt im eigenen Land einzubringen, sichert den Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze vor Ort. Das bestätigen auch die heute vom Wirtschaftsökonomen Christian Helmenstein vorgestellten Zahlen. Allein aus dem Betrieb der NÖ Windkraftanlagen entstehen pro Jahr eine Wertschöpfung von knapp 500 Millionen Euro und zusätzlich über 1.000 Arbeitsplätze", ist sich der WKNÖ-Präsident sicher. 

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