Tesla trotzt Branchenproblemen und schafft neuen Auslieferungsrekord

Fast alle (großen) Autohersteller kämpfen derzeit mit gleich mehreren Problemen: Chip-Knappheit, unterbrochene Lieferketten, Produktionsausfälle von benötigten Teilen in der Ukraine (Krieg) sowie China (Lockdowns), etc. sorgen dafür, dass derzeit weltweit so wenige Autos gebaut werden, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Einige Hersteller scheinen jedoch weniger betroffen zu sein – allen voran Tesla.

Neues Rekordquartal

Der US-Elektro-Autobauer leidet aufgrund von kluger Strategie zum Beispiel deutlich weniger unter dem Mangel an Halbleitern oder dem Batterienachschub aus China. Deshalb ist dem von Elon Musk geführten Unternehmen im dritten Quartal 2022 sogar ein neuer Auslieferungsrekord gelungen. Laut Tesla wurden von Juli bis September 343.830 Fahrzeuge ausgeliefert. Im Vergleichszeitraum 2021 waren es über 100.000 Autos weniger (241.300).

Auslieferungen hinken Produktion hinterher

Die Produktionszahl ist den offiziellen Angaben zufolge sogar noch höher. Im dritten Quartal 2022 seien insgesamt 365.923 Teslas produziert worden, mehr als 20.000 der bestellten Fahrzeuge seien mit Stichtag 30. September jedoch noch nicht ausgeliefert worden. Als Grund werden die teilweise (zu) hohen Transportkosten angeführt.

Neue Fabriken

Die gestiegenen Produktionszahlen hängen auch mit den neuen Werken in Texas und Grünheide (nahe Berlin) zusammen. In Deutschland werden auch die Model Y für den österreichischen Markt gefertigt. Wie berichtet, ist das SUV auf Model 3-Basis hierzulande das aktuell meistverkaufte Elektroauto. Im Vorjahr waren diese Produktionsstätten noch nicht im Betrieb. Ohne den notwendigen Bauteilen, würden aber auch die neuen Fabriken nichts bringen.

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