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Tourismus-Obmann will Attraktivität des Naherholungsgebietes steigern.
"Eine Seilbahn auf den Kahlenberg ausgehend von der U4 Station Heiligenstadt oder Nussdorf wäre eine großartige Bereicherung unserer Stadt in touristischer Hinsicht. Viele Tourismusmetropolen wie z.B. Barcelona, Zürich oder New York, um nur einige zu nennen, haben Seilbahnen zur öffentlichen Beförderung ihrer Einwohner bzw. als Touristenattraktion", so Josef Bitzinger, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien. Zudem weisen Seilbahnen viele Vorteile wie beispielsweise eine hohe Beförderungskapazität, Barrierefreiheit, einen unkomplizierten Transport von Fahrrädern und eine hohe Umweltverträglichkeit sowie einen hohen Unterhaltungsfaktor auf. "So etwas braucht Wien als Weltstadt in ihrem Angebotsportfolio."
Buslinie statt Zahnradbahn
Die Hausberge Wiens waren bereits einmal öffentlich durch diverse Bahnen erschlossen. So führte eine Zahnradbahn auf den Kahlenberg, die 1873 zur Wiener Weltausstellung in Betrieb genommen wurde und innerhalb der ersten 3,5 Betriebsmonate bereits 300.000 Personen beförderte. Auf den Leopoldsberg führte eine Drahtseilbahn. Beide standen zueinander in starker Konkurrenz, weshalb zuerst der Betrieb der Drahtseilbahn eingestellt wurde. Der erste Weltkrieg brachte auch die Zahnradbahn in wirtschaftliche Schwierigkeiten - der Betrieb wurde 1922 eingestellt. Zwischen den Kriegen beschloss die Regierung Dollfuß zwecks Arbeitsbeschaffung den Bau einer neuen Höhenstrasse auf den Kahlenberg (Fertigstellung im Jahr 1939). Dies führte zu einer Wiederbelebung des Kahlenbergs, da zeitgleich auch Architekt Boltenstern sein Großrestaurant errichtete, welches die Wiener gerne frequentierten. Im Jahr 1947 wurde die Buslinie 38A eingerichtet und ist bis heute in Betrieb. (red)