Warum Riccardo Muti in den Marchfelderhof kam

Höchst persönlich dirigierte der Maestro bei der Verleihung des "Goldenen Johann Strauss" an Rainer Küchl den Philharmoniker-Marsch und gab damit den Auftakt zum Festschmaus.

Eine Premiere der besonderen Art feierte Ioan Holender. "Trotz meines reifen Alters habe ich es bis heute nicht geschafft, den Marchfelderhof einmal live zu erleben. So manch Bühnenbildner könnte sich da für zig-Produktionen Inspirationen holen", schmunzelt der ehemalige Staatsoperndirektor und ist von der üppigen Dekoration dieses Kultlokales überwältigt. Grund für seinen Besuch im Marchfeld war die diesjährige Verleihung des "Goldenen Johann Strauss" der Wiener Johann Strauss-Gesellschaft. Präsident Peter Widholz hatte die ehrenvolle Aufgabe diese Auszeichnung heuer an den jahrzehntelangen Ersten Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, Rainer Küchl, zu überreichen. Geadelt wurde dieser Abend durch die Anwesenheit von Maestro Riccardo Muti , der bereits seit 2017 den "Goldenen Johann Strauss" sein Eigen nennt und auf seinem Nachtkästchen beherbergt.

Nicht nur der Musikverein Auersthal war entzückt, als Muti den Dirigentenstab an sich nahm und höchst persönlich den Philharmoniker-Marsch dirigierte und damit den Auftakt zum Festschmaus gab.

Zu mitternächtlicher Stunde und guter Letzt ließ Marchfelderhof-Hausherr Peter Grossmann eine Marmorgedenktafel enthüllen, wo Küchls Auszeichnung in bester Gesellschaft mit den vorjährigen Preisträgern wie Muti, Zubin Mehta, Otto Schenk, Renate Holm oder Heinz Zednik  auf der Fassade des Marchfelderhofs verewigt ist. (red)

Eindrücke finden Sie in unserer Galerie.

www.johann-strauss-gesellschaft.at

www.marchfelderhof.at

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