Nach 40 Millionen Investition: Neuburger stellt "Hermann Fleischlos" ein

Die Pilzzucht werde aber weiterbetrieben.

Thomas und Hermann Neuburger sehen sich gezwungen, den Betrieb der vegetarischen Marke Hermann einzustellen. Die Preise für Rohstoffe, Energie und Transport seien wegen der Pandemie und des Ukraine-Kriegs zu stark gestiegen. Der Auf- und Ausbau des Unternehmensstandortes in Oberösterreich – inklusive eigener Pilzzucht – hat rund 40 Millionen Euro gekostet.

"Um die Produkte weiter zu einem leistbaren Preis anbieten zu können, müssten wir nicht vertretbare Abstriche bei der Qualität machen. Die Zutaten zu strecken, auf Bio zu verzichten oder Zusatzstoffe hinzuzufügen – das kommt für uns nicht infrage", so Neuburger. Wie es mit der Marke weitergehe, bleibt den oberösterreichischen Eigentümern zufolge vorerst offen.

Von der Stilllegung sind 50 Mitarbeiter:innen betroffen, die in anderen Positionen zum Einsatz kommen sollen.  Einige werden dem Volksblatt zufolge in die Produktion von Neuburger-Leberkäse übernommen werden, es werde aber auch Kündigungen geben. Die Pilzzucht werde jedenfalls weiterbetrieben, schreiben die Oberösterreichischen Nachrichten. 50 Millionen Euro wurden dafür in Ulrichsberg investiert. (jw)

www.neuburger.at

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