Über kurz oder lang wird die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrem Online-Angebot eine Bezahlschranke einführen. "Es gibt noch keinen Zeitplan, aber wir beschäftigen uns natürlich intensiv mit dem Thema und werden den Schritt zu einer Bezahlpflicht möglichst bald machen", so Geschäftsführer Tobias Trevisan in einem Interview mit dem Wirtschaftsjournalist. Er sei überzeugt, dass die Strategie aufgehen kann. Die Prämisse sei, dass die Online-Inhalte qualitativ hochwertig und exklusiv sein müssen. Man sei heute in einem Geschäft, das sich am Massenmarkt orientiere, die Werbepreise im Netz würde von den Großen bestimmt. "Das führt zu unattraktiven Dumpingpreisen in der Onlinevermarktung."
Die Neue Zürcher Zeitung, ein Partner der FAZ, ist in Sachen Paywall schon einen Schritt weiter. Schon im Herbst wollen die Schweizer die Bezahlschranke "herunterlassen". (red)
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