Der ehemalige FPÖ-Chef und Ex-Vizekanzler HC Strache braucht ganz dringend Geld. In einem Facebook-Posting ruft der Politiker dazu auf, für ihn zu spenden, damit er seine "horrenden anwaltlichen Kosten, zwecks notwendiger juristischer Verteidigung gegenüber den falschen und verleumderischen Anwürfen weiterhin sicherstellen" könne.
Strache steht nach eigenen Angaben am "Rand des wirtschaftlichen und existentiellen Ruins". Grund dafür seien die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WkSTA) sowie der Staatsanwaltschaft gegen ihn. Ende August wurde er am Wiener Landesgericht wegen Bestechlichkeit zu 15 Monaten bedingter Haft im Prozess um den Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds (Prikraf) verurteilt. Die Urteil ist noch nicht rechtskräftig, da Strache und sein Anwalt Johann Pauer "volle Berufung" angemeldet haben.
Wie erfolgreich der Spendenaufruf Straches ist, wird sich noch weisen. In den Kommentaren zu seinem Posting stößt sein Vorstoß jedenfalls nicht nur auf Gegenliebe. Viele User:innen empfehlen dem ehemaligen Spitzenpolitiker arbeiten zu gehen.
"Der Tipp mit einem ordentlichen Job oder dem AMS wurde schon gegeben? Oder den Lebensstil überdenken?
Das macht man normalerweise so wenn man in Geldnot ist.", schreibt etwa ein Nutzer, während andere empfehlen, seine Gattin Philippa nach etwas Unterstützung zu fragen, nachdem sie als Nationalratsabgeordnete doch über ein monatliches Einkommen von über 9.000 Euro brutto verfüge.
Ibiza-T-Shirt wird versteigert
Als zusätzliche Einnahmequelle soll Straches Buch "Das Ibiza-Attentat. Was wirklich geschah und warum ich weiter für euch kämpfe" fungieren. Das Werk kann seit Montag vorbestellt werden und soll "eine persönliche Aufarbeitung und Abrechnung, jedoch keine Anklage" und auch "keine Rechtfertigung oder Abbitte" sein, so der Team-HC-Strache-Gründer im Vorwort. "Es ist die Sicht eines Politikers, der Opfer einer lange geplanten Intrige wurde, sich aber nicht in der Opferrolle suhlen möchte."
Das Leiberl, das er in dem Ibiza-Video, soll bald käuflich erwerbbar sein. Der 52-Jährige will das T-Shirt, das er selbst als "das peinlichste Stück auf Ibiza" bezeichnete, versteigern. Den Erlös möchte er aber nicht in die eigene Tasche stecken, sondern einer namentlich nicht genannten "sozialen Einrichtung" spenden. (as)
www.hcstrache.life
ergänzend dazu möchte ich auch darauf hinweisen, dass frau strache über € 8.000,- im monat als nationalratsabgeordnete verdient und somit das monatliche familieneinkommen deutlich über dem östererichischen durchschnitt liegt. da hr. strache noch im vermittlungsfähigen alter ist, sollte er es vielleicht mit eigener arbeit versuchen und nicht mit versenden von bettelbriefen!
ich lese sehr gerne Ihre Berichterstattungen, da ich hier immer zahlreiche Informationen erhalte, die mir auch im Hinblick auf meine Arbeit weiterhelfen.
Ich finde es schade, dass Sie Herrn Strache einen eigenen Content widmen - nicht, dass es eine Unverfrorenheit dieses Herren ist, um Geld zu bitten - hat er eigentlich wieder gewonnen - er steht wieder für - auch vielleicht nur für kurze Zeit - im Mittelpunkt fast aller Medien - sprich "bad news are good news" - und schürrt somit die Werbetrommel für sich und sein Buch. Wir sollten stolz auf unser Land Österreich sind - doch, solche Menschen wie Kickl und Strache maches es einen schwer, den Menschen, die eigentlich unser Land regieren sollten zu vertrauen.
Freue mich auf weiterhin spannende Artikel von Ihnen.
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