Österreich-Chef Wolfgang Fellner, der derzeit vor allem aufgrund von Belästigungsvorwürfen und juristischen Auseinandersetzungen in Schlagzeilen ist, plant ein neues Printmagazin zu launchen. Wie der Horizont berichtet, soll es sich um ein "Fernsehmagazin der neuen Art" handeln. "Das gibt es in dieser Form noch nicht", wird Fellner zitiert.
Das Medium soll TV Austria heißen, zu Weihnachten auf den Markt kommen und Programm und TV-Empfehlungen aus der linearen Welt mit solchen aus dem Streamingbereich verbinden. Fellner: "In einem Markt, der sich in den vergangenen Jahren massiv verschoben hat, wollen wir den Menschen den perfekten Überblick geben, was alles im TV zu sehen ist."
"Vielleicht gelingt uns eine Innovation"
Konkret geplant seien "zwei völlig eigenständige, aber ineinander gelegte Magazine", damit die Leser:innen ihre Wahl zwischen klassischem TV und Streaminganbietern treffen können. Das "lineare" Magazin soll ein Programmlisting von 48 Sendern samt Highlightberichterstattung umfassen, während der Streamingteil das Angebot von vorerst sieben Anbietern abdecken soll – gegliedert jeweils nach Neustarts in der jeweiligen Woche, den meistgesehenen Serien und Filmen beziehungsweise jenen, die in der Programmwoche auslaufen, schreibt der Horizont.
"Es gibt derzeit keine wöchentlichen Streamingmagazine am deutschsprachigen Markt. Wir sind die ersten", so Fellner, der sich wundert, warum sich das bisher noch niemand getraut habe. "Vielleicht gelingt uns eine Innovation, die dann auch nach Deutschland ausstrahlt", hofft der Medienmogul. (as)
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