"4. Change Summit": Nachhaltige Mode und Tiroler Top-Unternehmen im Rampenlicht

Im Rahmen der Veranstaltung in Innsbruck wurde der "Tirol Change Award" für nachhaltiges Wirtschaften verliehen.

Am Montag fand der "Change Summit" bereits zum  zweiten Mal in Innsbruck statt. Über die Bühne ging die Veranstaltung im "Haus der Musik".

Karin Seiler, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, ist stolz, dass der „Change" bereits zum zweiten Mal im alpin-urbanen Innsbruck stattgefunden hat: "In Innsbruck ist Naturbewusstsein jeher in aller Munde und somit ist die Stadt ein guter Ort, um Perspektiven zu entwickeln. Es ist auch ein Ort, der von Pionieren geprägt wurde. Pioniergeist ohne 'Change' gibt es nicht. Die Veränderung als Chance zu sehen, das zeichnet Pioniere aus und das macht uns heute für morgen erfolgreich. Und jeder, der zu uns auf Urlaub kommt, wird diesen #Spirit' spüren und erleben."

"Tirol Change Award" geht nach Obsteig

Vorhang auf für zehn Tiroler Unternehmen, Initiativen und Persönlichkeiten, die in Einklang mit der Natur wirtschaften, hieß es im ersten Teil der Veranstaltung. Das Rennen um den "Tirol Change Award", den die Lebensraum Tirol Holding jährlich vergibt, konnte das Familien-Landhotel "Der Stern" in Obsteig für sich entscheiden. Der idyllische Ort Obsteig liegt etwa 30 Autominuten von der Landeshauptstadt Innsbruck entfernt.

Wer zum Urlaub im "Stern" umweltfreundlich mit der Bahn anreist, bekommt fünf Prozent Rabatt – Abholung am Bahnhof inklusive. Auf die gewohnte Mobilität im Urlaub muss deshalb niemand verzichten. Das Hotel bietet einen Gratisverleih von Mountainbikes an, auch E-Bikes und ein Elektroauto können gemietet werden. Seit Mitte September 2021 verfügt das Hotel auch über das erste Öko-Hallenbad Österreichs.

Modefarbe "Grün"

Im Anschluss an die Verleihung des Awards diskutierten führende Experten und Branchenkenner über die Machbarkeitsgrenzen von Nachhaltigkeit und Regionalität in der Textilerzeugung. Ökonomin und Unternehmerin Monika Hauck, Dokumentarfilmer Werner Boote, Modedesigner Markus Spatzier, Handschuh-Hersteller Markus Zanier und Musiker Manu Delago gingen dabei der Frage nach, wo Umweltschutz beginnt und welche Versprechen bloßes "Greenwashing" sind.

Die Basis des interessanten Diskurses bildet ein modisches Experiment der Marke Tirol. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Kollektion Tirol in diesem Jahr ging die Lebensraum Tirol Holding der Frage nach, ob es möglich ist, die legendäre Tirol-Starmütze aus Strick, die bis heute ein Verkaufsschlager ist, ausschließlich aus heimischen Materialien – und gänzlich in Tirol – herzustellen. Mit einem Prototyp gelang ein erster Teilerfolg. (as)

www.innsbruck.info

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