NIKI fliegt Passagierplus ein

Neues Design für Flugzeugflotte - österreichische Produktidentität bleibt.  

Die airberlin-Tochter und österreichische Fluggesellschaft NIKI hat ihr Jahresergebnis für 2011 präsentiert. Demnach sind die Umsatzerlöse im Vergleich zum Geschäftsjahr 2010 um 28,5 Prozent auf 452,6 Mio. Euro gestiegen. "2011 war aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen wie dem Einbruch des Nordafrika-Geschäfts und der Einführung der Luftverkehrssteuer kein leichtes Jahr. Wir haben uns aber trotzdem nicht gescheut, Investments zu tätigen", so der neue NIKI-Geschäftsführer Christian Lesjak. Die Airline hat sich auch ein hartes Sparprogramm verordnet - im laufenden Jahr sollen zwölf Mio. Euro eingespart werden.

Kleine Flughäfen betroffen

In Summe wurden im vergangenen Jahr rund 4,5 Mio. Passagiere befördert, was einer Steigerung von 32 Prozent entspricht. Zum Geschäftsergebnis wollte Lesjak keine konkreten Angaben machen, nur: "Das Ergebnis ist im zweistelligen Bereich", so der Manager. Außerdem sei es NIKI gelungen, im Zuge der Expansion um fünf Flugzeuge zu wachsen. Kritik übte Lesjak an der Belastung der Airlines durch die Luftverkehrsteuer. Diese habe insbesondere das Wachstum auf den österreichischen Bundesländerflughäfen gehemmt. Die Airline konnte im abgelaufenen Jahr diese Steuer nicht an die Fluggäste weitergeben. Die Perspektiven für die kleineren Flughäfen werden somit als höchst getrübt gesehen.

Neues Design

Lesjak präsentierte gemeinsam mit airberlin-Chef Hartmut Mehdorn das neue Design der NIKI-Flugzeuge. Auf dem Leitwerk wird ab Oktober 2012 Schritt für Schritt die airberlin-Bildmarke zu sehen sein, das große NIKI-Logo ist auf dem Rumpf der Flotte abgebildet. "Die österreichische Produktidentität bleibt aber bestehen", betont Lesjak.
Im Jahr 2010 wurde die NIKI Luftfahrt GmbH voll in die airberlin group konsolidiert. Im Zuge der Integration wurde NIKIs Basis auf dem Flughafen Wien innerhalb der airberlin group genau wie Berlin, Düsseldorf und Palma de Mallorca als Drehkreuz definiert. airberlin entwickelt nunmehr in Mitteleuropa ein Drehkreuz in Wien, dessen geografischer Schwerpunkt auf dem Verkehrsgebiet Süd-Osteuropa liegt. (red)

www.flyniki.com

 

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