Commerzialbank: Wer will Puchers Büro?

Das Inventar der ehemaligen Commerzialbank-Zentrale in Mattersburg wird versteigert – darunter auch die Büroausstattung des ehemaligen Bankdirektors.

Knapp ein Jahr ist es her, dass die Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) nach massiven finanziellen Ungereimtheiten die sofortige Schließung der Commerzialbank Mattersburg anordnete. Jetzt kann das Inventar der Bank ersteigert werden. Das Auktionshaus Aurenna versteigert über 700 Exponate aus der ehemaligen Commerzialbank-Zentrale in Mattersburg (Burgenland). Diese reichen von Mülleimern und Blumentöpfen bis hin zum Sessel auf dem Bankchef Martin Pucher seines Amtes waltete.

Letzter könnte zum Auktionshit werden und viel Geld einbringen. Dies hofft auf jeden Fall Jürgen Blematl, Leiter der Digital Unit des Auktionshauses Aurena. Der Rufpreis liegt bei 60 Euro. "Also wenn er natürlich zum reinen Inventarpreis weggeht, dann nicht sehr viel. Aber ich nehme einmal an, es wird auch Leute geben, die sagen, dass sie ein Stück von dieser Wirtschaftsgeschichte schnappen wollen", erzählt Blematl gegenüber orf.at.

Grundsätzlich seien Bankversteigerungen bzw. Inventar von Banken nicht so üblich, so Blematl weiter. Tresore oder Geldzählmaschinen würden durchaus "beachtliche Summen" bringen. Blematl: "Büroausstattungen ist natürlich was Übliches, was man auch bei anderen Auktionen erhält, da erwarten wir uns nicht so viel." Das Highlight der Auktion sei natürlich das Büro von Pucher. Für Exponate aus der Commerzialbankzentrale kann noch bis zum 26. Juni geboten werden. Die Ausstattung der restlichen acht Filialen wurder bereits versteigert. In 13 Auktionen kamen 3.800 Gegenstände unter den Hammer. (as)

www.aurena.at

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