So geht es mit der Gösserhalle weiter

Besitzer Klaus Stanek hat seine Pläne präsentiert.

Die Gösserhalle im 10. Wiener Gemeindebezirk hatte sich in den vergangenen Jahren – bis zum Ausdruck der Corona-Pandemie – als Eventlocation in der Bundeshauptstadt etabliert. Aus wirtschaftlichen Gründen hatten sich die Betreiber vergangenen August dann schließlich dazu entschlossen, die Eventtore – zwei Jahre früher als geplant – der Gösserhalle für immer zu schließen (LEADERSNET berichtete).

Jetzt wurde bekannt, wie es mit dem historischen Gebäude in der Laxenburger Straße – das 1902 von den ÖBB als Werkstättengebäude errichtet wurde und in weiterer Folge als Bierlager der Firma Gösser genutzt wurde – weiter geht. Der Besitzer Klaus Stanek will in dem historischen Gebäude Büros und ein Café errichten. Die Backsteinfassade mit dem markanten Bögen soll erhalten werden, während im Inneren ein dreistöckiger Neubau entsteht. Für die Pläne zeichnet das Architekturbüro AllesWirdGut verantwortlich.

Die Gösserhalle wird auch in Zukunft weiterbestehen. Den Anstoß dazu gab Klaus Stanek. "Schon vor zehn Jahren wollte ich mich hier einmieten", so Stanek. Inzwischen hat er die Halle gekauft und das Architekturbüro AllesWirdGut mit einer Belebung der alten Gemäuer beauftragt. So ist geplant, die backsteinerne Bogenfassade zu erhalten. Damit ein dreistöckiger Bau entstehen kann, wird das Dach abgetragen. Nach Fertigstellung, die 2023 erfolgen soll, werden in den oberen Geschoßen Büros situiert. Im Erdgeschoß könnte ein Café entstehen. Der Umbau soll bis zu sieben Millionen Euro kosten und 2023 abgeschlossen sein. (as)

www.awg.at

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