Ein "Alpenwurm" ist die beste Geschäftsidee Niederösterreichs

Wurmzüchter gewinnt live aus seinem "Wohnzimmer" das Finale von "120 Sekunden" der "Bezirksblätter Niederösterreich".

Eine "Schule" für Senioren, ein mehrdimensionaler Schreibtischsessel, Fruchtsaft im Kleinformat, rollende Hochbeete und eine App, die die Mathematik an der Quadratwurzel packt. Diese Ideen und noch viele mehr schafften es ins Finale von "120 Sekunden – die niederösterreichische Geschäftsidee".

Die Gewinner

Den Sieg und Preise im Wert von rund 30.000 Euro holte sich Michael Lutz aus Neunkirchen für seine Wurmzucht namens "Alpenwurm". "Das Hauptthema sind Wurmkomposter, mit denen es möglich ist, auf ganz kleinem Raum seinen Biomüll zu kompostieren. Dies geht sogar drinnen", so Lutz.

Aus seinen vier Wänden in Höflein an der Donau pitchte sich Franz Tatzber auf den zweiten Platz. Seine Idee: MIHESA, eine Mikroorganismen hemmende Salzlösung und ein eingetragenes Warenzeichen. "Wir leben in einer von Corona geprägten Zeit. Die Lösung erhöht die Wirkung von MNS- und FFP2-Masken. Mit dieser Lösung einfach die Maske imprägnieren, trocknen lassen, umhängen, und man ist geschützt, denn das auf den Masken vorhandene Salz inaktiviert die Keime. Das ist wissenschaftlich dokumentiert", erklärt Tatzber.

Ärztin in Gmünd ist Raffaela Raab. In ihrem Job kam ihr auch die Idee zum Talisman, mit dem sie den dritten Platz erreichte. Raab: "Es ist das erste Schreibgerät, das speziell für die Arbeit im Krankenhaus entwickelt wurde, ein vierfarbiger Kugelschreiber aus Desinfektionsmittel-resistentem Stahl, zusätzlich hat der Talisman ein EKG-Lineal und eine medizinische wiederaufladbare Diagnostikleuchte.

Alle blieben zu Hause

Das Finale von "120 Sekunden" wurde in diesem Durchgang erstmals – so wie das gesamte Casting – online durchgeführt. Bei der großen Finalshow, die online auf allen Kanälen der Bezirksblätter Niederösterreich zu sehen war, wurde vom "Ideen-Wohnzimmer" direkt in die Wohnzimmer und Büros der Kandidatinnen und Kandidaten geschaltet, die bei sich zu Hause gepitcht haben. Auch die Jury, bestehend aus den Partnern der Aktion, hat ihre Wertungen von zu Hause abgegeben. Moderiert wurde die Online-Finalshow von Bezirksblätter Niederösterreich-Chefredakteur Christian Trinkl. (red)

www.meinbezirk.at/120sekunden

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