Seestadt Aspern soll "smartest city" werden

Forschungs-Hotspot von Siemens Österreich und Stadt Wien.

Energie- und Klimafragen sind nicht nur gesellschaftliche Herausforderungen, sondern hinsichtlich Forschung und Technologie ein zentraler Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und damit für die Arbeitsplätze der Zukunft. Die Stadt Wien setzt sich gezielt für den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger und die Schaffung innovativer Versorgungslösungen ein. "Ich begrüße das Konzept von Siemens sehr und bin stolz darauf, mit der Seestadt Aspern einen Standort bieten zu können, der uns die Möglichkeit gibt, eine Smart City im Echtbetrieb zu erforschen", so Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner. Ein entsprechender Umsetzungsauftrag für die Forschungskooperation wird an Experten erteilt werden. Die Seestadt Aspern soll damit zu einem Markstein werden, der eine internationale Vorbildwirkung für den Einsatz intelligenter Energiekonzepte der Zukunft hat.

Intelligente Stadtentwicklung

Ziel des zukunftsweisenden Konzepts ist neben der Erreichung der europäischen Klimaziele und der Reduktion der Erderwärmung auch die Erforschung des Nutzerverhaltens in einem intelligenten Netz. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Bauträgern sollen Gebäude unterschiedlicher Nutzungen (z. B.Wohn- und Bürogebäude) nach höchsten ökologischen Standards in der Seestadt errichtet werden. "Der Beweis der positiven Wirkung auf Umwelt und Lebensqualität ist bisher auf Demonstrationsprojekte beschränkt. Die Seestadt Aspern bietet uns die Chance, mit hohem Forschungsaufwand neue Technologien in realen Anwendungen an einem der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas zu erproben", so Siemens-Österreich-Chef Wolfgang Hesoun. Siemens AG Österreich habe über die Jahre eine hohe Innovationskraft aufgebaut und in Österreich gebündelt. Durch das Zusammenspiel von innovativen Produkten, umweltfreundlichen Technologien und gesamtheitlichen Lösungen sei  Siemens nicht nur ein starker Innovationsmotor in Österreich, sondern habe mit diesem Forschungsprojekt auch die Chance, die F&E Kompetenzen in Österreich weiter auszubauen. (red)

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