Wirtschaftskammern Wien und Niederösterreich starten erstmals gemeinsame Start-up-Challenge

Premiere bei Kickoff zur sechsten Auflage der Initiative "Innovation to Company".

Am Montag gaben die beiden Wirtschaftskammerpräsidenten Walter Ruck (Wien) und und Wolfgang Ecker (Niederösterreich) den Startschuss für die gemeinsame Durchführung der Initiative "Innovation to Company". Die bereits sechste Auflage des Business-Matching-Formates bringt auch heuer wieder etablierte Unternehmen und Start-ups mit dem Ziel einer innovativen Kooperation zusammen. Die gemeinsame Umsetzung der WK Wien und NÖ ist dabei eine Premiere.

Schulterschluss für Innovation

"Innovation ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für unsere Unternehmen. Ich freue mich sehr, dass wir sie nun auch erstmals gemeinsam mit der WK Niederösterreich fördern", sagt WKW-Präsident Walter Ruck. "Die gemeinsame Initiative zwischen Wien und Niederösterreich stärkt unsere - über die Landesgrenzen hinweg - eingespielte Zusammenarbeit für unsere Mitglieder", unterstreicht WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker.

Gerade der Wiederaufbau nach den einschneidenden Erfahrungen, ausgelöst durch die Coronakrise, ist von Unternehmergeist getragen und wird viele Innovationen hervorbringen. "Die Innovation ist ein Motor und Antrieb für die Bewältigung der aktuellen Situation. Wir wollen mit dieser Initiative einen aktiven und schnellen Beitrag leisten", so Wolfgang Ecker. Die Krise hat bewiesen, wie rasch Adaption und Digitalisierung in vielen Bereichen realisiert werden kann.

"Diese Flexibilität und Agilität der Unternehmen war beeindruckend und zeigt was unter widrigen Umständen möglich wird. Daraus wollen wir lernen und mit unserer Initiative die Zusammenarbeit und Kooperation von Start-ups und etablierten Unternehmen für neues Business und Innovation ankurbeln", erklärt Walter Ruck.

Sechs Challenges

Die sechste Auflage der Initiative wird sechs Challenges umfassen - drei aus Niederösterreich und drei aus Wien. Mit dem Kick-off beginnt jetzt die Phase eins, in der die etablierten Unternehmen (sog. Buddys) fixiert und die Aufgabenstellungen erarbeitet werden. Anschließend erfolgt die Bewerbungsphase für die Startups, die in etwa vier bis sechs Wochen dauern wird. Alle Einreichungen werden detailliert analysiert, woraus jedes Unternehmen schließlich seine Finalisten wählt.

Jedes der Buddy-Unternehmen kürt im Rahmen eines gesonderten Pitch-Days das Siegerteam. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die etablierten Unternehmen oft nicht nur mit dem Sieger, sondern mit den anderen Finalisten ebenfalls zusammenarbeitet. Die Wirtschaftskammer agiert jeweils als aktive Plattform und Enabler, die einzig echte Auflage im Sinne des Standorts ist, dass Zusammenarbeit und Business in Niederösterreich beziehungsweise Wien erfolgen soll. Startups aus Österreich werden bevorzugt. (red)

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