VW setzt auf "Infotainmentbaukasten"

Konzernweiter Einsatz in allen Autos geplant.


Der Wolfsburger Automobilhersteller will zukünftig seine gesamte Modellpalette mit einer neuen Navigations- und Infotainmentplattform bestücken. Als erstes Fahrzeug soll der neue Audi A3 mit dem Modularen Infotainmentbaukasten (MIB) ausgestattet sein, welcher im Juli dieses Jahres auf den Markt kommt. Mit einer neuen Architektur antwortet VW auf die Anforderungen der Zeit - die Entwicklungszyklen in den Bereichen Consumer Electronic und Rechenleistung vollziehen sich viel schneller als jene der Autobauer.

Trennung Hardware - Software

Beim MIB kommt es zu einer Trennung von Hard- und Software. Ebenso ist letztere modular aufgebaut. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass das Infotainmentsystem mit leichten Adaptierungen an die unterschiedlichen VW-Marken und deren Anforderungen angepasst werden kann. Durch die Standardisierung erwartet der Wolfsburger Konzern Kosteneinsparungen und hohe Synergieeffekte.

Weitere Besonderheit: das Board, auf dem der Chip für die Sprachsteuerungs-, Online-, Media-, Navigations- und Telefonfunktionen sitz, ist austauschbar und kann somit immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Auch am Bedienungskonzept wurde gefeilt. Neben Sprachsteuerung wurde erstmalig ein Touchwheel verbaut - eine Fusion aus Touchscreen und Dreh- und Rücksteller. (red.)

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