"Old Spice"-Weihnachtsspot
"Manta Claus" bringt heuer die Geschenke.
Goldrausch bei Stiegl
Medaillen bei "World Beer Championships" und "Monde Selection".
Neues Management soll Wiener IT-Firma aus der Krise führen.
Der IT-Dienstleister S&T will im kommenden Jahr ein Nettoergebnis von 2 Mio. Euro erreichen und damit wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Der Umsatz soll 2012 bei 220 Mio. Euro liegen. Seit Ende November 2011 ist das Unternehmen im Mehrheitsbesitz der Quanmax AG und grosso holding. Bis September war die angeschlagene Kärntner Beteiligungsgesellschaft AvW noch mit einem 29,4-Prozent-Anteil Großaktionär. Ein neues Management und eine verbesserte Geschäftsstrategie sollen wieder zu Profitabilität führen. "Die neue Eigentümerstruktur wird das Unternehmen in ruhigere Gewässer führen", so S&T -CEO Hannes Niederhauser.
Mitarbeiterabbau
"Wir sind schon dabei, das S&T-Geschäftsmodell zu optimieren und verlustbringende Geschäfte und Kostenfallen zu stoppen", sagt Niederhauser. Dies wird mit einem Drei-Phasen-Plan erreicht: In der ersten Phase soll das Vertrauen der Kunden und Mitarbeiter zurückgewonnen werden. In der zweiten Phase ab 2012 werden Prozesse und Strukturen im Unternehmen optimiert und Profite erwirtschaftet. "Weg von reinem Hardware-Geschäft, hin zu einer S&T, die sich als Innovationsentwickler mit professionellen Services um die IT-Anliegen ihrer Kunden kümmert", so Niederhauser. Ohne Mitarbeiterabbau wird es jedoch nicht funktionieren. Derzeit hat das Unternehmen 1.650 Mitarbeiter, insgesamt 100 müssen bis zum Jahresende ihren Hut nehmen. "Der Abbau hält sich damit in Grenzen, wir wollen vor allem Doppelfunktionen eliminieren", unterstreicht der Vorstand. S&T wird sich auf die drei Schlüsselbereiche E-Government, IT-Dienstleistungen in den Sektoren Banken und Finanzen sowie Energieversorgung fokussieren.
Fokus Osteuropa
Durch Nutzung der entstehenden Synergien mit der Quanmax-Gruppe sol der technische Bereich ausgebaut und die Marktposition, auch in Österreich, gestärkt werden. Ab 2013, in der dritten Phase, dreht sich alles um Technologie. "In Osteuropa ist das Dienstleistungsgeschäft bereits gut ausgebaut, in Österreich müssen wir das Portfolio um Professional Services erweitern. Das vorhandene Know-how aus Osteuropa wird in Österreich eingesetzt", so Niederhauser.
Diese Ziele sollen mit einem neuen Management erreicht werden: Der Vorstand besteht aus Hannes Niederhauser, Leopold Heidegger, Peter Sturz und Peter Trawnicek. Vorsitzender des Aufsichtrats ist Erhard Grossnigg. Durch professionelle Services im Outsourcing oder Security-Bereich sollen neue, große internationale Deals gewonnen werden. (pte/red)