Die Erste Bank und Sparkasse ist 200 Jahre alt. Ein besonderer Anlass, den rund 1.500 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens im Rahmen einer feierlichen Matinée am Sonntag im Wiener Musikverein begingen. Gefeiert wurde aber nicht nur das 200. Gründungsjubiläum der Erste Bank per se, sondern auch der Sparkassengedanke in Österreich.
"200 Jahre Zukunft" mit Van der Bellen und Bierlein
Seit ihrer Gründung verfolgen die Sparkassen das Ziel, Menschen unabhängig von "Alter, Geschlecht, Stand oder Nation" sozial abzusichern und ihnen Zugang zu mehr Wohlstand zu ermöglichen. Ein Versprechen, das die Bankengruppe im Rahmen der Veranstaltung erneuerte. Vor diesem Hintergrund erlebten die Gäste statt eines nostalgischen Rückblicks eine lebendige Auseinandersetzung mit "200 Jahren Zukunft".
Zu den Festrednern zählte Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der die Bedeutung des Sparkassengedankens für den Zusammenhalt in einer Gesellschaft und insbesondere für Österreich hervorhob: "Die Bundesverfassung hilft in Zeiten des Umbruchs und der Veränderung einen Plan zu haben und das richtige zu tun. Es ist bemerkenswert, dass die Erste Bank und Sparkassen auch eine Verfassung haben. 'Kein Alter, kein Geschlecht, kein Stand, keine Nation ist von den Vorteilen ausgeschlossen, welche die Spar-Casse jedem Einlegenden anbietet': das wurde vor 200 Jahren niedergeschrieben. Das war eine Revolution damals und damit sind Erste Bank und Sparkassen zu einem Katalysator geworden, der dabei geholfen hat, die demokratische Transformation zu beschleunigen."
Gleichbleibende Werte am Weg vom Finanz-'Start-up" zum Big Player
Andreas Treichl, Generaldirektor der Erste Group, der mit Jahresende nach 25 Jahren aus dem Vorstand der Bank ausscheiden wird, betonte die Aktualität des Gründungsgedankens, finanzielle Gesundheit und damit die Grundlage für Wohlstand zu ermöglichen: "Ich bin überzeugt davon, dass unsere Gesellschaft in den nächsten 50 Jahren Entwicklungen erleben sein wird, die wir uns heute bestenfalls ansatzweise vorstellen können. Finanzinstitute werden ein wichtiges Instrument der Politik sein, um eine vernünftige Klimapolitik umzusetzen und sie werden einen ganz entscheidenden Beitrag zu der sich rasch verändernden Alterspyramide und den daraus ergebenden Finanzierungsproblemen leisten müssen. Wir sehen es als eine unserer wichtigsten Aufgaben, für möglichst viele Menschen Vermögensaufbau zu ermöglichen. So kann man mit einiger Berechtigung sagen, dass sich die Medizin um die wichtigste Sache im Leben der Menschen kümmert, ihre physische und mentale Gesundheit und wir als Erste Bank uns um die zweitwichtigste Sache, die finanziellen Gesundheit. Wenn wir dieser Aufgabe gerecht werden, dann wird es uns mit Sicherheit auch noch in 200 Jahren geben."
Friedrich Rödler, Aufsichtsratsvorsitzender der Erste Group, unterstrich in seiner Begrüßung: „Der Glaube an die Potenziale aller Menschen war die Gründungsidee der Erste Bank. Heute würde man sagen, ein 'Start-up', das ein innovatives Finanzprodukt, das Sparbuch, erfunden hat. Diese Idee hat Krieg und Frieden, Zusammenbruch und Aufbau überdauert und ist heute so wichtig wie damals. Denn Zuversicht und Vertrauen sind die Grundvoraussetzungen für persönliches Wachstum und gesellschaftlichen Wohlstand."
Die Festgäste erlebten nach der Eröffnung im blau eingehüllten goldenen Saal des Musikvereins ein Konzert des musicAeterna orchestra unter der Leitung von Teodor Currentzis mit Hélène Grimaud am Klavier. Der Veranstaltungsort wurde bewusst gewählt: Die 1812 gegründete Gesellschaft der Musikfreunde steht seit fast zwei Jahrhunderten in einem engen partnerschaftlichen Verhältnis zur "Ersten".
Hochprominente Gäste gratulierten zum "200er"
Unter den zahlreichen illustren Gästen und Gratulanten der Erste Bank sah man neben Alexander Van der Bellen, seiner Frau Doris Schmidauer und Kanzlerin Brigitte Bierlein auch Ingrid Klingohr, Ex-Digitalministerin Margarete Schramböck, ProSiebenSat1.Puls4-Chef Michael Stix, die serbische Ministerpräsidentin Ana Brnabić, Stadtrat Peter Hanke, Andreas Lackner, Desirée Treichl-Stürgkh, Wolfgang Sobotka, Christian und Rotraud Konrad, Schweizerhaus-Eigentümer Karl und Johanna Kolarik, Hannes Androsch, Michael Landau, Othmar Karas und seine Gattin Christa Karas-Waldheim, Wolfgang Hesoun, Franz Vranitzky, Agnes und Peter Husslein, Hartiwg Löger und seine Ehefrau Claudia Löger, Natalia Corrales-Diaz,Harald Mahrer und seine Frau Andrea Mahrer, Peter Bosek,Matthias Strolz, Susanne Riess, Johannes Gio Hahn, Christoph und Karin Thun-Hohenstein Hans-Jörg und Uschi Schelling und viele mehr. (red)
Impressionen von der großen Feier anlässlich des 200. Geburtstags der Erste Bank und Sparkasse finden Sie in unserer Fotogalerie. (red)
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