BMW, Audi und Daimler sind nicht zu stoppen

Toyota leidet noch immer unter den Erdbebenfolgen. 

Die Weltkonjunktur schwächelt, doch an deutschen Luxus-Autos wird offenbar nicht gespart: Audi, BWM und Daimler verzeichnen einen Rekordabsatz. Der Münchner Nobelmarkenhersteller verkaufte im Oktober fast 140.000 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. "Das sind 8,3 Prozent mehr als vor einem Jahr und so viele wie in noch keinem Oktober zuvor", so BMW-Vertriebschef Ian Robertson. Damit sei die BMW Group auf einem guten Weg, im Gesamtjahr über 1,6 Millionen Fahrzeuge abzusetzen und eine neue Bestmarke zu erreichen.

Daimler steuert ebenfalls auf einen Verkaufsrekord zu. Im Oktober verkauften die Stuttgarter knapp 112.000 Wagen der Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach, drei Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Im Gesamtjahr will der Konzern weltweit 1,35 Millionen Autos verkaufen. Auch der bayerische Rivale Audi verkaufte im Oktober deutlich mehr Autos. Weltweit setzte die Volkswagen-Tochter dank der weiter wachsenden Nachfrage in China und den USA 108.500 Fahrzeuge ab und verbuchte damit ein Plus von knapp 24 Prozent.

Schlechte Zahlen

Die Folgen des Erdbebens im März belasten die Geschäfte von Toyota noch immer. Fürs vergangene Vierteljahr meldete der Konzern ein unerwartet schwaches Ergebnis. Das Betriebsergebnis sank um 32 Prozent auf umgerechnet rund 703 Millionen Euro, der Gewinn fiel um 18,3 Prozent auf umgerechnet 747 Millionen Euro. Als weiterer Belastungsfaktor habe sich der starke Yen erwiesen, berichtet Reuters.

Die Autoverkäufe gingen um 90.000 auf 1,805 Millionen zurück. Damit verkaufte Toyota im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres (März bis September) fast 700.000 Fahrzeuge weniger als im Vorjahreszeitraum. (red)

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