Am 20. Und 21. Oktober fand in Dornbirn das erste "Young Chefs unplugged"-Event unter dem Titel "be different" statt. Mehr als 250 Jungköche aus fünf Ländern trafen auf deutschsprachige Kochgrößen, wie Stefan Csar vom österreichischen Weingut Wachter-Wiesler, dem Schweizer Molekularkoch Rolf Caviezel sowie Melchior Füglistaller von Essento . Netzwerken und die Leidenschaft für den Beruf standen im Mittelpunkt der Workshops und Top-shot Referate. Neben Insektenkochen standen auch Social-Media und die Möglichkeiten zur Mobilisierung auf dem "Lehrplan der anderen Art".
Von den Besten lernen
Transgourmet Österreich, Deutschland und Schweiz sind Partner der ersten Stunde und unterstützen finanziell wie auch mit Produkten. "Die Jungköche sollen ermutigt werden, im angestammten Beruf zu verbleiben, von den Besten zu lernen und zu erleben, wie ihnen durch Kreativität und Weiterentwicklung nicht nur sprichwörtlich 'die Welt offensteht'", so Transgourmet in einer Pressemitteilung. Die Veranstaltung fand parallel zur "Gustav", der Messe für "außergewöhnliche Design- & Genusskultur" – statt.
"Ohne Köche sind Zutaten nur Zutaten, aber keine Lebensmittel, die als Grundlage des Lebens und Zusammenlebens dienen", wissen die Transgourmet Verantwortlichen. "'Young Chefs unplugged' steht für europaweites Networking, möchte Know-how vermitteln und Trends erleb- und schmeckbar machen."
Wie Köche dank Social Media berühmt werden
So wurden Kaviar selbst entnommen, Insekten verkocht, Wissenswertes zu Nachhaltigkeit und Food-Hunting vermittelt, der Einsatz von Mikropflanzen, Blüten und Blättern gezeigt. Praktiker sprachen über molekulare Küche und wie Köche dank neuer Medien zu Stars werden können. "Koch ist ein großartiger Beruf voller Leidenschaft, Kreativität, geprägt von Liebe zu frischen Zutaten und dem Ziel, den Gast glücklich zu machen" beschreibt Mike P. Pansi, Präsident des Veranstalters Koch G5 seinen Zugang.
Welche Rolle Social-Media im Plan, berühmt zu werden, einnehmen können, vermittelte Valentin Schütz, Gründer von Gronda, dem "FB für Gastronomie und Hotellerie", praxisnah. Wie man mit weniger Fleisch, weniger Zucker und mehr grünen Zutaten kocht, bewies Marcel Thiele eindrücklich. (red)
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