Die österreichischen Schaumweinproduzenten warteten am neunten Tag des Österreichischen Sekts am 22.Oktober mit gleich zwei Neuigkeiten auf. Im Rahmen der Sektgala in der Österreichischen Nationalbibliothek wurde zuerst Presse- und Fachpublikum die höchste Qualitätsstufe für Österreichischen Sekt, die "Große Reserve" präsentiert, bevor Gault&Millau -Herausgeber vor 50 Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Politik, Tourismus und Kulinarik feierlich in sein Ehrenahmt erhoben wurde.
Spitze Österreichischer Sektqualität
Mehr als 30 nahmhafte Sektproduzenten aus ganz Österreich fanden sich in der Nationalbibliothek ein, um ihre besten Schaumweine im Rahmen der jährlichen Sektgala zu präsentieren. Nach der letztjährigen Einführung der Qualitätspyramide für Österreichischen Sekt durch das Sektkomitee und die Präsentation der Qualitätsstufen "Klassik" (Basiskategorie für Sekt geschützen Ursprungs in Österreich) und "Reserve" (ausschließlich traditionelle Flaschengärung und Herkunft aus ausschließlich einem Bundesland) wurde nun mit der "Großen Reserve" als Spitze der Pyramide das Bild komplettiert.
Ziel: Wachstum auf 50 Prozent Marktanteil
Im Rahmen der Pressekonferenz brachte man zwei Wünsche zum Ausdruck: die Hebung des Bewusstseins für die klare Transparenz über Herkunft und Herstellung österreichischen Sekts durch die rot-weiß-rote Banderole sowie den Zusatz "g.U." (geschützter Ursprung) und die verstärkte Unterstützung von Handel und Gastronomie. Man hoffe auf einen entsprechenden Fokus im Schaumweinangebot heimischer Marktteilnehmer um das Ziel, den derzeitigen Marktanteil von heimischem Sekt von 30 Prozent mittelfristig auf 50 Prozent zu erhöhen (zum Vergleich: Österreichischer Wein verzeichnet am heimischen Markt einen Anteil von 85 Prozent). Um das zu erreichen wurde nun der Herausgeber des renommierten Gault&Millau Restaurantführers, Karl Hohenlohe, mit dem Ehrenamt des Botschafters für Österreichischen Sekt bedacht.
Entscheidungsträger als illustre Ehrengäste
Zur anschließenden feierlichen Amtsbegehung fanden sich unter anderem Johanna Rachinger (Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek), Elisabeth Gürtler (Sacher Betriebe und Spanische Hofreitschule), Michael Rab (Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG), VieVinum-Organisatorin Alexandra Graski-Hoffmann, die Haubenköche Konstantin Fillippou und Toni Mörwald, Kulturmanager Daniel Serafin (Esterhazy), ORF- Korrespondent Roland Androwitzer, Willi Klinger (ÖWM), Schlumberger-Vorstand Arno Lippert, das Ehepaar Kattus-Polsterer von der gleichnamigen Sektkellerei sowie die Winzer Michael Malat, Karl Steininger und Hannes Harkamp ein. (rb)
Impressionen zur Sektgala 2018 in der Nationalbibliothek finden Sie in unserer Bildergalerie.
