Comeback: Dell wagt sich wieder an die Börse

Komplexes Aktiengeschäft des Computerkonzerns.  

Gründer und Chef Michael Dell hatte den einst weltgrößten PC-Produzenten 2013 gemeinsam mit Finanzinvestoren für 25 Milliarden Dollar gekauft und von der Börse genommen. Nach rund fünf Jahren will das Unternehmen an die Börse zurückkehren, schreibt das Wall Street Journal. Die Notierung solle in Folge eines komplexen Aktiendeals um die von Dell im Jahr 2016 übernommene Software-Firma VMware über die Bühne gehen.

Tracking Stocks von Vmware, die als DVMT gehandelt werden, sollen dem Bericht zufolge für 17 Milliarden US-Dollar in Aktien und bar erworben werden. Das Virtualisierungssoftware-Unternehmen werde neun Milliarden US-Dollar Dividende an die DVMT-Aktionäre ausschütten. Dell will das Kapital aus der Dividende dazu verwenden, um seine Tracking-Aktionäre auszuzahlen. Ziel ist eine direktere Kontrolle über VMware.

 Im ersten Quartal 2018 war Dell mit 10,2 Millionen verkauften Computern und einem Marktanteil von 16,9 Prozent Nummer drei im weltweiten PC-Geschäft hinter HP und Lenovo. (jw)

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