Zur bereits achten Ausgabe des Symposiums vie-mobility, Plattform für Elektromobilität und Standortentwicklung, trafen einmal mehr hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Industrie im Wiener Novomatic Forum zusammen, um über optimale Infrastrukturen und Mobilität in starken Regionen zu diskutieren: vie-mobility-Initiator und Club Cuvée-Gastgeber Ralph Vallon betonte die Wichtigkeit der Diskussion, vor allem für die fünf Millionen Metropol-Region Wien, Niederösterreich und Burgenland sei die erfolgreiche Zusammenarbeit der Ostregion wegweisend. "Nur durch den Austausch von Wirtschaft, Technologie-Industrie und Politik kann Innovation geschaffen, gefördert und ausgebaut werden", so Novomatic-CEO Harald Neumann bei der feierlichen Eröffnung.
Zum Auftakt referierten Michael Ludwig, Bürgermeister der Stadt Wien, die Niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sowie Burgenlands Landesrat Hans Peter Doskozil, über den Ausbau der Ostregion zu einem großen Wirtschaftsraum: Vergleichbar mit der industriellen Revolution müsse bereits während der Ausbildung auf die Herausforderungen der Digitalisierung Rücksicht genommen werden, nur eine stabile und gut ausgebaute Infrastruktur ermöglicht folglich eine erfolgreiche Digitalisierung. Zu einer engen Zusammenarbeit in der Ostregion bekannten sich alle drei Politiker.
"Alternativen Antriebsmethoden und E-Mobilität kommt in den nächsten Jahren enorme Bedeutung zu. Ziel muss sein, die Chancen der Digitalisierung konsequent zu nutzen und sich als technologischer Vorreiter zu positionieren“, erklärt Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.
Best Practice Mobility-Innovationen und State of the Art
Im Rahmen der Veranstaltung sprach ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä über zukunftsträchtige Technologien wie Predictive Maintenance für Zustandsprognosen, die künftig nicht nur die Effizienz steigern, sondern vor allem auch die Sicherheit deutlich erhöhen werden. Der Wunsch nach Convenience für Kunden ist ebenso Thema des Digitalisierungsprozesses, wie die attraktivere Gestaltung der Bahnlogistik.
Bei der Österreichischen Post ist Elektromobilität bereits seit 2012 am Vormarsch. Seither wurde massiv in den Ausbau der E-Flotte und intelligenter Mobilitätskonzepte investiert. Weitere Chancen sieht Walter Oblin, Finanzvorstand der Österreichischen Post, in der raschen technologischen Entwicklung, eine künftige Rolle in puncto Paketzustellung im Rahmen der City-Logistik sollen möglicherweise Drohnen spielen.
Laut Valerie Höllinger sollte vor allem der Frage nach dem Humankapital der Zukunft Aufmerksamkeit geschenkt werden. Insbesondere in den Bereichen Machine Learning, Data Science und Big Data werden bis 2030 rund 50 Millionen IT-Fachkräfte benötigt werden.
Mit über 24 Millionen Passagieren pro Jahr und 20.000 Beschäftigten ist der Flughafen Wien sowohl wichtiges Verkehrsdrehkreuz für Österreichs Tourismus als auch einer der größten Arbeitgeber in der Region. Zurzeit werden 30 Ladestationen errichtet und auch Ground Power Units für Flugzeuge sind im Rahmen eines Forschungsprojekts mit der TU Wien in Planung, wie Flughafen Wien Vorstand Julian Jäger in seiner Key-Note berichtete.
BieM Vorstand Helmut-Klaus Schimany betonte das riesige Entwicklungspotenzial von E-Mobilität und autonomen Fahrens und Alexander Martinowsky, Vorsitzender der europäischen Mercedes-Händler, wies auf die immer größere Verschiebung in Richtung Nutzen von Fahrzeugen hin. Auch die ASFINAG arbeitet vermehrt an der Errichtung von Schnellladestationen sowie der Vernetzung von Verkehrsträgern. Dazu gehört auch das Engagement für autonomes Fahren in Form von Test Labs wie Josef Fiala, Geschäftsführer ASFINAG Services, zu berichten wusste. Bianca Khalil, Abteilungsleiterin Produkt & Steuerung Wiener Linien, nutzte die Gelegenheit um die erst vor kurzem gelaunchte Wien Mobil App vorzustellen.
Abschließend sprach Anton Ofner, Vizepräsident Wirtschaftskammer Wien, über einen Wandel der Struktur der Arbeitswelt und eine Flexibilisierung von Arbeitsmodellen, die Digitalisierung werde letztendlich besonders in Mittelstandsunternehmen und Ballungszentren für mehr Effizienz und intelligentere Lösungen sorgen.
Große Gästeschar
Mit dabei beim Symposium und der anschließenden Weinverkostung des Club Cuvèe Sommerfestes mit den köstlichen Weinen des Weingutes Cobenzl und Baumgartner waren unter anderem Bäcker-Profi Kurt Mann, Unternehmensberater Stefan Höffinger, die frühere Bundesministerinnen Andrea Kdolsky und Maria Rauch-Kallat, Cafe+Co Manager Herbert Rieser, Kulturmanager Daniel Serfin, die Personalberater Oliver Sucocki, Günther Tengel und Manuela Lindlbauer, Brigitte Bierlein, Präsidentin des Vfgh, Marion Pelzel, Brandmanagerin Estee Lauder, Designerin Brigitte Just, Oracle Marketingleiter Johannes Dobretsberger, Burkhard Ernst, Mazda Rainer Eigentümer, Eva Glawischnig, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Novomatic, Gerhard Gucher, Direktor Vamed Vitality, ÖAMTC GF Oliver Schmerold, Christian Pesau, IV, Verkehrsstadtrat a.D. Rudi Schicker, Executive Coach Claudia Däubner, Unternehmer Rudi Semrad, Mario Rohracher, GS GSV und Kooperationspartner vie-mobility, Christian Rötzer, GF TÜV Austria Automobil, Volksbankdirektor Wolfgang Layr, Raphaela Vallon Sattler, IAA, Martin Heimhilcher, WKO Wien, Novomatic Kommunikationschef Bernhard Krumpel, Medienberater Hans Gasser sowie Aeneas-GF Josef Toman und viele mehr. (jr)
Wer sich noch aller unter die Gäste der vie-mobility und des Club Cuvée Sommerfests mischte, sehen Sie in unseren Galerien hier und hier.
www.vie-mobility.at
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