Roboter hielt Eröffnungsrede bei hochkarätiger Konferenz

Optisch erinnert "Sophia" an Schauspielerin Audrey Hepburn – in Saudi-Arabien ist sie eingebürgert. 

Erstmals hat ein humanoider Roboter die Eröffnungsrede bei einer Konferenz gehalten. "Sophia", die optisch an die britische Schauspielerin Audrey Hepburn erinnern soll, betonte in ihrer Keynote, dass Technologie und künstliche Intelligenz helfen können, Armut und Hunger zu beenden, Korruption zu bekämpfen und die Gleichstellung der Geschlechter sicherzustellen.

Sophia wurde vom Unternehmen Hanson Robotics in Hongkong entwickelt und kann mittels künstlicher Intelligenz einfache Unterhaltungen mit Menschen führen. Auf Twitter stellt sie sich den Fragen der Öffentlichkeit. 

Für Aufsehen sorgte sie auch schon vor der Technologie-Konferenz in Nepal. Ende vergangenen Jahres hat ihr Saudi-Arabien sie Staatsangehörigkeit erteilt. Das UNO-Entwicklungsprogramm ernannte sie sogar zur "Innovations-Fürsprecherin".

Der saudische Kronprinz will für 500 Milliarden Dollar eine Megastadt in der Wüste bauen, die die "sicherste, effektivste, zukunftsweisendste Destination der Welt werden soll". In "Neom" sollen Roboter wie Sophia und künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle einnehmen. (jw)

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