Nach "Metoo"-Skandal: Weinstein-Company kündigt Insolvenz an

| 26.02.2018

Produktionsfirma vor dem Aus. 

Die Missbrauchsvorwürfe gegen den Filmproduzenten Harvey Weinstein bringen auch dessen ehemalige Firma in die Bredouille. The Weinstein Company habe sich um eine Veräußerung - ein Verkauf an eine Investorengruppe für mehr als 500 Mio. Dollar war so gut wie fix -  bemüht, um Vermögenswerte und Arbeitsplätze zu erhalten, jedoch seien alle Gespräche über einen Verkauf geplatzt, schreiben internationale Medien. 

Der Auslöser

Der New Yorker Staatsanwalt Eric Schneiderman hat eine erneute Klage gegen die Produktionsfirma selbst sowie gegen die Gründer Harvey und Robert Weinstein wegen Verletzung der Bürgerrechte, Menschenrechte und des Arbeitsrechts angestrengt: "bösartige und ausbeuterische Misshandlung" von Mitarbeitern lautet es darin. Die Manager hätten es wiederholt nicht zustande gebracht, die Angestellten vor "unablässiger sexueller Belästigung, Einschüchterung und Diskriminierung durch Weinstein" zu schützen.

Der Vorstand habe nun keine andere Wahl, als "einen geordneten Insolvenzprozess" einzuleiten, zitiert beispielsweise die Los Angeles Times aus einer Stellungnahme des Vorstands. (jw)

www.weinsteinco.com

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