Abschaffung der Grid-Girls spaltet die Gemüter der Formel-1-Welt

Hostessen seien nicht mehr zeitgemäß. 

Grid-Girls seien nicht mehr "mit den Markenwerten in Einklang zu bringen und klar im Widerspruch zu modernen gesellschaftlichen Normen". Daher hat die Formel 1 den Hostessen den Laufpass gegeben. Unverständnis gibt es bei vielen Fans und Fahrern. Auch der frühere Formel-1-Boss Bernie Ecclestone kritisiert die Abschaffung der Grid Girls. "Die Girls waren doch Teil der Show, Fans lieben den Glamour", wird er von der Sun zitiert. Großbritannien werde einfach prüde, so der 87-Jährige. Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda hält den Entschluss für "völlig unverständlich" und hofft auf "Möglichkeiten, dass dieser noch rückgängig gemacht wird." Wenn man konsequent so weitermache, werde es in Amerika bald kein Cheerleading mehr geben.

Auch einige Grid Girls haben sich selbst in den sozialen Medien zu Wort gemeldet und sich gegen die Abschaffung ausgesprochen. "Wir hatten so viel Spaß. Niemand hat uns dort herabgesetzt oder belästigt. Es war einfach nur eine tolle Zeit", sagte beispielsweise das frühere Grid Girl Lizzie Cundy zu itv. (red)

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