"Die Zukunft ist data-driven"

Professor Allan Hanbury übernimmt neue Stiftungsprofessur "Data Intelligence" an der TU Wien.

Für die nächsten fünf Jahre wird Prof. Allan George Hanbury mit seiner Stiftungsprofessur seine Forschungen im Bereich Data Intelligence an der Fakultät für Informatik der TU Wien vertiefen und künftigen Data Scientists mit der Kombination von Statistik und Informatik optimales Rüstzeug für die Digitale Transformation mit auf den Weg geben. Hanbury wird damit die TUW-Forschungsschwerpunkte "Information and Communication Technology" und "Computational Science and Engineering" verstärken.

Forschungskooperation zwischen Mobilfunkern und Universitäten

"Die Implementierung von Stiftungsprofessuren in strategisch wichtigen Forschungsgebieten ist ganz klar die optimale Ergänzung unserer Berufungspolitik und unterstützt die Internationalisierungsbestrebungen der TU Wien", zeigt sich Rektorin Sabine Seidler zufrieden. Die Stiftungsprofessur entsteht im Rahmen der Forschungskooperation zwischen Deutscher Telekom AG, T-Mobile Austria sowie der TU Wien und der TU Berlin und wird gefördert durch das EU Labs Programm der Telekom Innovation Laboratories (T-Labs). Der Fokus der neuen Professur liegt auf grundlagen- sowie anwendungsorientierter Forschung in den Bereichen Data Analytics und Intelligent Interaction.

Die neue Stiftungsprofessur soll die datengetriebene Wirtschaft mit der Innovationskraft wissenschaftlicher Forschung verstärken. "Durch die Digitalisierung sind wir mit einer wachsenden Menge an Daten konfrontiert. Wir stehen vor der Herausforderung, diese Daten für die spezifischen Anforderungen der Unternehmen effektiv und effizient zu analysieren, um wichtige und vielleicht unerwartete Erkenntnisse zu gewinnen", so Allan Hanbury.

Komplexe Entscheidungsprozesse vereinfachen

Hinter dem Begriff "Data Intelligence" verbirgt sich das Know-how, Datenmengen intelligent auszuwerten und aufzubereiten, um damit komplexe Entscheidungsprozesse zu vereinfachen. Die daraus resultierenden Ergebnisse liefern wertvolle Entscheidungshilfen für verschiedene Bereiche der Gesellschaft wie die Gestaltung von Unternehmensprozessen, Investitionsanfragen oder Entwicklungsprognosen. Tools wie data mining, network analysis oder machine learning können wichtige Entscheidungen erleichtern.

Alex Choi, Head of Research & Strategy and T-Labs, Deutsche Telekom AG: "Wir freuen uns, dass die TU Wien, die sich stark und visionär im Thema ‚Intelligente' Technologien engagiert, ein Teil unseres EU-Labs-Programms wird und dass Kunden in Europa von innovativen, intelligenten Lösungen profitieren werden, die in enger Kooperation mit T-Mobile Austria und unseren top Forschungspartnern entstehen." Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria, ergänzt: "Mobilfunk ist wesentlicher Motor der Digitalisierung und schafft an der Schnittstelle von Forschung und Industrie neuen Raum für Innovation. Die TU-Wien stellt mit ihrem Leitbild 'Technik für Menschen', T-Mobile Austria mit dem 'Wie-ich-will Prinzip' und die Deutsche Telekom, T-Labs mit ihrer Innovationskraft den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt." (as)

Bilder von der Pressekonferenz finden Sie hier.

www.t-mobile.at

www.tuwien.ac.at

Allan Hanbury

Allan Hanbury, der in Südafrika geboren wurde, studierte Angewandte Mathematik und Physik an der Universität Kapstadt. 2002 erhielt er sein Doktorat von der MINES ParisTech (Frankreich). Sechs Jahre später habilitierte Hanbury in Informatik an der TU Wien, wo er nun als Professor für Data Intelligence tätig ist.

Ein Schwerpunkt seiner Forschung liegt in der semantischen Textanalyse, bei der eine große Menge an Text möglichst automatisiert untersucht wird, um Ergebnisse daraus zu filtern und neue Zusammenhänge aufzeigen zu können. Hanburys Forschungen dazu fanden bereits Anwendung in der Analyse von medizinischen Publikationen wie auch in der Patentsuche und in Bereichen der Industrie 4.0.

Allan Hanbury

Allan Hanbury, der in Südafrika geboren wurde, studierte Angewandte Mathematik und Physik an der Universität Kapstadt. 2002 erhielt er sein Doktorat von der MINES ParisTech (Frankreich). Sechs Jahre später habilitierte Hanbury in Informatik an der TU Wien, wo er nun als Professor für Data Intelligence tätig ist.

Ein Schwerpunkt seiner Forschung liegt in der semantischen Textanalyse, bei der eine große Menge an Text möglichst automatisiert untersucht wird, um Ergebnisse daraus zu filtern und neue Zusammenhänge aufzeigen zu können. Hanburys Forschungen dazu fanden bereits Anwendung in der Analyse von medizinischen Publikationen wie auch in der Patentsuche und in Bereichen der Industrie 4.0.

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