Ladenhüter Nokia Siemens Networks

Hohe Verluste, keine Interessenten.

Nokia und Siemens konnten bislang keinen Käufer für Nokia Siemens Networks (NSN) finden. Laut US-Medienberichten sollen noch Gespräche mit potenziellen Finanzinvestoren am Plan stehen. Dazu zählen die Gores Group und Platinum Equity. Es sei aber wenig wahrscheinlich, dass sie zu einem Ergebnis führen werden, schreibt das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Personen. 

Hohe Verluste

Um der wachsenden Konkurrenz aus China Paroli zu bieten, verordnete NSN-Chef Rajeev Suri 2009 dem Konzern ein Sparprogramm: Bis Ende 2011 sollen 5700 Stellen und jährliche Kosten von 500 Millionen Euro wegfallen. Branchenexperten erwarten weitere Stellenstreichungen. NSN macht unter anderem der harte Wettbewerb mit Rivalen wie Ericsson  und neuen chinesischen Herausforderern zu schaffen. Das Unternehmen schreibt hohe Verluste.

Der finnische Handy-Weltmarktführer und der deutsche Elektrokonzern prüften nun verstärkt, wie sie den Netzwerk-Ausrüster selbst wieder auf Kurs bringen können. Seit dem Spätsommer versuchen die beiden, Anteile an dem gebeutelten Netzwerkhersteller zu verkaufen. Die Konzerne hatten ihre jeweiligen Sparten 2007 in einem Joint Venture gebündelt, an dem jede Partei 50 Prozent hält. (red) 

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