So! Die Selbstverpflichtung hat nichts gebracht, also gibt es ab 1. Jänner gesetzliche Rahmenbedingungen. Unternehmen mit mehr als sechs Mitgliedern im Aufsichtsrat und über 1000 Beschäftigten müssen ab dann 30 Prozent ihrer Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzen. Jetzt gilt´s also: Frauen, vor den Vorhang bitte!
Ein Drittel vom Kuchen…
… gehört bald uns. Dieses einen Kuchens wenigstens. Es ist ein Anfang, und ja, dafür brauchen wir leider die Quote. Denn ginge es im selben Tempo weiter wie bisher, würden Frauen und Männer (laut Weltwirtschaftsforum) erst in 170 Jahren dieselben Chancen erhalten.
Bitte jetzt keine falsche Bescheidenheit!
Nie waren die Bahnen in die Chefetagen so frei wie heute. Frauen können und dürfen überall hin aufsteigen. Jetzt müssen sie noch wollen: Verantwortung übernehmen, Klischees durchbrechen, Role Model spielen.
Wir sollten nicht den Quotengegnern in die Hände spielen, die zuletzt immer häufiger meinten, man(n?) würde keine geeigneten Managerinnen finden.
Mutig zum Top-Job
Denn es gibt genug qualifizierte Frauen! Man findet sie zum Beispiel in der Aufsichtsratdatenbank, bei Zukunft.Frauen oder auch bei Female Capital. Aber man darf nicht aufhören, zu ermutigen und immer wieder zu appellieren: Arbeitet an der eigenen Sichtbarkeit, zeigt euch und kommt aus der Deckung!
Spätestens jetzt ist es Zeit, dass Top-Managerinnen sich positionieren und den Dialog mit Unternehmen suchen, die das Potenzial weiblicher Führungskräfte erkennen und anerkennen.
Die Gefahr, als Quotenfrau abgestempelt zu werden, ist natürlich größer denn je. Darauf sollten wir ein selbstbewusstes „na und“ parat haben und unsere Sache einfach gut machen.
Was sagen Sie zu den gesetzlich verordneten Aufsichtsrätinnen? Klicken Sie hier und schreiben Sie mir! Ich freue mich auf Ihre Sicht der Dinge.
Mit Klartext und herzlichen Grüßen
Ihre Manuela Lindlbauer
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