Die New York Times stufte ihn als „cool“ ein, im Musikexpress war er der „Gentleman des Jahres“ und Die Welt am Sonntag wählte ihn „zum beliebtesten Vollbart der Nation“. Wo immer Hans-Holger Friedrich, besser bekannt als Friedrich Liechtenstein, auftaucht, jubelt das Feuilleton. Jetzt dreht der 61-Jährige Lebenskünstler mit der Wiener mediavilm das Video zu seinem neuen Song „NYtimes“.
Vertikale Gemeindebauten und Apnoe Taucher
Doch es wäre wohl nicht Friedrich Liechtenstein, hätte sich der Deutsche mit den goldenen Fingernägeln nicht auch hier etwas ganz Besonderes ausgedacht. Der gelernte Puppenspieler lebt nämlich im Clip zwei seiner Faibles aus: Der erste ist die vertikale Perspektive. Liechtenstein: „Das Video zu 'NYtimes' wurde von der mediavilm einfach senkrecht, also vertikal gedreht. Auch Fernsehsender wie Tele 5 haben diesen Trend erkannt und senden vertikale Videos, bzw. stellen Sie online.“ Das vertikale Format „funktioniert“ am besten mit passenden Inhalten. Daher wurde in „NYtimes“ Bilder des heimischen Apnoe-Tauchers Herbert Nitsch eingebaut, der virtuell durch den Clip schwebt und so dem Dreh im wahrsten Sinne des Wortes „Tiefe“ verleiht.
Liechtensteins Faible Nummer zwei ist seine Begeisterung für Wiener Gemeindebauten: „Gemeindebauten ermöglichen es auch Leuten mit kleinen Budgets, in begehrten Bezirken zu leben. Und gerade Wien bietet hier sehr viele Möglichkeiten. Das ist nicht zu vergleichen mit den Plattenbauten, wo ich her komme. Die Stimmung ist gut und auch die Leute sind gut drauf“, so Liechtenstein. Ob er sich vorstellen könne, auch einmal in eine Sozialwohnung zu ziehen? „Ja schon, doch die Sache hat einen Haken: Wo ich einziehe, steigen die Preise. Und das ist dann das Anfang vom Ende.“ Das Video „NYtimes“, produziert von der mediavilm, erscheint im Herbst bei Tele 5 zur Erstausstrahlung. (red)
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