Neue Verkaufsgerüchte um Opel

GM will Tochter erneut abstoßen.

Die US-amerikanische Opel-Mutter zweifle an der Überlebensfähigkeit ihrer deutschen Tochter und prüfe konkret Pläne für eine Veräußerung, berichtet Auto Bild unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen in der GM-Konzernzentrale in Detroit. Neben Volkswagen gelten auch Hersteller aus China als potenzielle Interessenten für das Rüsselsheimer Unternehmen.

GM-Manager seien zunehmend verärgert, dass - während andere Autobauer die Krise bereits hinter sich gelassen haben - das Europa-Geschäft mit Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall weiter Verluste einfahre.

Reine Spekulationen

Opel-Betriebsratschef Klaus Franz sagte, es handele sich um „reine Spekulationen, die von wem auch immer in die Welt gesetzt wurden“, um Opel zu schaden. "Der Betriebsrat vermisse ein klares Dementi von General Motors", so Franz.

GM wollte Opel bereits vor zwei Jahren verkaufen und hatte entsprechende Verhandlungen weit vorangetrieben (ein Deal mit dem österreichischen Zulieferer Magna platzte kurz vor dem  Ziel) ehe der Weltkonzern aus Detroit seine Meinung änderte und Millionen in die Sanierung von Opel steckte. In Europa sollten dazu insgesamt 8.300 Arbeitsplätze abgebaut werden, das Werk im belgischen Antwerpen wurde Ende 2010 geschlossen. (red)

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