Zum 18. Mal wurde in der Wiener Urania der "Österreichische Kabarettpreis" verliehen. Neu ist, dass Förderpreis und Programmpreis geteilt wurden und nun jährlich in beiden Kategorien ein Preis vergeben wird. Der Förderpreis 2016 ging an Lisa Eckhart, der Programmpreis an Hosea Ratschiller und das Duo RaDeschnig für "Der allerletzte Tag der Menschheit (Jetzt ist wirklich Schluss!)". Außerdem gab es heuer erstmals den Publikumspreis für das beste TV Format. Dieser Preis, der von Oliver Baier entgegengenommen wurde, ging an "Was gibt es Neues?".
Über den Hauptpreis durfte sich Thomas Maurer freuen , der diesen Preis somit schon zum dritten Mal abstaubt. Sein Laudator Guido Tartarotti zitierte dazu Rupert Henning: „Man kann politisches Kabarett nicht mehr besser machen, nur noch anders.“ Über den Sonderpreis freute sich Karikaturist Gerhard Haderer, den Katharina Stemberger in einer Laudatio geschrieben von Staatspreisträger Gerhard Roth hochleben ließ. Dieser verglich darin die Karikaturenkunst mit "einem Kaugummi mit scharfem Geschmack unter den Zähnen eines Kindes". Nach der Verleihungsgala, deren Zusammenschnitt am 18.11., um 23.35 auf ORF eins zu sehen sein wird, feierte die Kabarettszene bis in die frühen Morgenstunden.
Gesichtet wurden: Elke Winkens, Gabriele Benesch, Gerald Fleischhacker, Martina Rupp, Rudi John, Bernhard Ludwig, Caro Athanasiadis, Sigrid Sprök, Gudrun Nikodem-Eichenhardt, Herbert Haider, Christian Schwab, Christian Hölbling sowie die Sonderpreisträger 2015 Fritz Jergitsch, Jürgen Marschal und Sebastian Huber, die Masterminds hinter der Tagespresse.
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