Bildungsbauten räumen bei ZV-Bauherrenpreis ab

Sechs Projekte in der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz ausgezeichnet.

Im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung in der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz  wurden die diesjährigen Gewinner des ZV-Bauherrenpreises ausgezeichnet. Aus insgesamt 100 Einreichungen wurden zuvor 27 Projekte für die Shortlist ausgewählt. Daraus ermittelte die Hauptjury bestehend aus Julia Bolles-Wilson (Münster), Falk Jaeger (Berlin) und Martin Kohlbauer (Wien) die sechs Preisträger des ZV-Bauherrenpreises 2016.

„Bemerkenswert ist, dass bei den nominierten Projekten neun Mal die Wahl auf Bildungsbauten – von der Kunstschule für Kinder und Jugendliche bis hin zum Universitätsgebäude – gefallen ist. Dass es gerade in diesem Sektor so viele herausragende Bauten gibt, die sich neben der architektonischen Qualität auch durch besonders innovative Ansätze auszeichnen, mag verschiedene Gründe haben", so Marta Schreieck, Präsidentin Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs. „Erstens ist der Schulbau durch die Debatten über Reformen im Bildungswesen viel stärker Gegenstand von Diskursen vielfältiger Art, zweitens ist besonders hier durch das notwendige Zusammenarbeiten vieler Interessensgruppen in der Projektentwicklung im Idealfall besonders viel 'Brain-Power' im Spiel."

Die Preisträger

Ausgezeichnet wurden das KAMP Firmengebäude in Theresienfeld in Niederösterreich (Bauherr: Josef Kampichler, Architektur: gerner°gerner plus, architekten gerner und partner zt gmbh, Wien), die Anton Bruckner Privatuniversität in Linz (Bauherr: BEG Bruckner-Universität Errichtungs- und Betriebsgesellschaft mbH, Architektur: Architekturbüro 1 ZT GmbH, Linz), das Schul- und Kulturzentrum Feldkirchen an der Donau in Oberösterreich (Bauherr: Gemeinde Feldkirchen an der Donau, Architektur & Freiraumplanung: fasch&fuchs.architekten, Wien), die bilding Kunst- und Architekturschule in Innsbruck (Bauherr: bilding Kunst- und Architekturschule, Architektur: ./studio3 – Institut für experimentelle Architektur, Universität Innsbruck), das Ingrid-Leodolter-Haus, Pflegewohnhaus Rudolfsheim in Wien (Bauherr: GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- u. Bau AG / KAV–Wiener Krankenanstaltenverbund, Architektur: wimmerundpartner architektur: wup ZT GmbH, Wien) sowie das neunerhaus hagenmüllergasse in Wien (Bauherr: WBV-GPA, neunerhaus, Architektur: pool Architektur ZT GmbH, Wien). (red)

www.zv-architekten.at

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