Fischler zu Gast in der Wiener Privatbank

| 19.10.2016

„EU braucht Solidarität, konkrete Projekte und Leadership"

Die Wiener Privatbank lud  Kunden, Partner und Freunde zu einem Vortrag von Franz Fischler, ehemaliger EU-Kommissar und Präsident des Europäischen Forums Alpbach, in ihre Räumlichkeiten in Wien. Thema war der aktuelle Zustand der Europäischen Union und deren Zukunft. Nach der Begrüßung durch Wiener Privatbank-Vorstand Eduard Berger sah Fischler die EU am Scheideweg: „Für die EU gibt es derzeit drei Szenarien: Durchwursteln, ein neuer Vertrag oder stärkerer Intergovernmentalismus. Ich hoffe, dass die Einsicht siegt, dass die Rückkehr zur Kleinstaaterei keine Zukunft hat. In einer globalisierten Welt gibt es nur einen gemeinsamen Weg nach vorne.“ Der immer wieder betonte Friedensgedanke reiche für die Rechtfertigung eines starken gemeinsamen Europas dabei aber nicht mehr aus. Er forderte neue zusätzliche Ideen die Europa sinnvoll und wertvoll machen. Dabei sollte vor allem auch berücksichtigt werden, was junge Menschen von Europa erwarten. „Junge Menschen fordern vor allem mehr Solidarität, konkrete Projekte statt endloses theoretisieren sowie Leadership. Die Antworten darauf muss man finden“, so der EU-Experte.

Im Anschluss eröffneten die Gastgeber Eduard Berger und Helmut Hardt, Vorstände der Wiener Privatbank, die Diskussion und luden das hochkarätige Publikum zu einem delikaten Gerstner-Büffet. Unter den zahlreich erschienenen Gästen gesichtet: Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung, Peter Ulm, Vorstandsvorsitzender von 6B47, Ex-Banker Rene Alfons Haiden, DLA Piper Country Managing Partner David Christian Bauer und viele mehr.

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