Ladies Lounge von Frau in der Wirtschaft mit Haya Molcho

WKÖ-Schultz: „Top-Unternehmerin ist ein Vorbild für viele Frauen.“

„Es ist mir eine besondere Freude, mit Haya Molcho eine so spannende Top-Unternehmerin vor den Vorhang zu holen, die uns über ihre bewegte Geschichte und ihren Weg zum Erfolg berichtet“, begrüßte WKÖ-Vizepräsidentin und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FiW), Martha Schultz den Stargast der Ladies Lounge in der Residenz Josefstadt im „Hamerling“. Unter den zahlreichen Zuhörerinnen waren unter anderem die Hausherrinnen der Location, Jasmin Soravia von der Soravia Group und Residenz Josefstadt-Direktorin Brigitta Hartl-Wagner sowie  FiW Wien-Landesvorsitzende Martina Denich-Kobula und FiW Wien-Stellvertretende Landesvorsitzende Kasia Greco.

Der Weg einer Spätberufenen

Die erfolgreiche Unternehmerin Molcho ist eine Spätberufene. Nachdem sie nach der Hochzeit mit dem Pantomimen Samy Molcho lange Jahre durch die Welt gereist war – und dort in vielen Küchen und auf unzähligen Märkten ihre Leidenschaft fürs Kochen entwickelt hatte – wurde ihr größter Traum wahr und sie wurde Mutter. Lachend erzählte sie: „Ich werde oft gefragt was meine Vision für mein Business war. Ich war aber nie eine Planerin. Ich wollte nur eines, ich wollte Mutter vieler Kinder werden. Das ist mir dann auch gelungen.“ Alles andere, also das Catering, das „Neni“ und „Neni am Tisch“ habe sich erst viel später ergeben. Tatsächlich startete sie erst nach der Bar-Mizwa ihres jüngsten Sohnes als Geschäftsfrau durch.

Freude, Leidenschaft und Großzügigkeit

Auf die Frage, wie ein erfolgreiches Unternehmen mit der Familie vereinbar sei, antwortete die Gastronomin: „Mein Mann hat mir die Erfüllung meines Traums einfach gegönnt und mich immer unterstützt. Ich habe mich zuerst freiwillig und gerne um unsere Söhne gekümmert und als dieser Job erledigt war, war eben ich an der Reihe. Auch wenn das für Samy bedeutet hat, dass er oft vor einem leeren Kühlschrank stand, weil ich für mein Catering-Unternehmen alles verbraucht hatte.“ Den überwiegenden Rest der Familie habe sie ganz einfach ins Unternehmen integriert.

Drei der vier Söhne arbeiten seit dem Start von „Neni“ – der Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Namen aller vier Söhne zusammen – gleichberechtigt mit. Besonders in der Gründungsphase musste allerdings erst jeder seinen Platz finden. Molcho: „Wir haben uns Hilfe von außen geholt und uns coachen lassen. Ich finde, man muss sich auch helfen lassen können.“ (as)

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