Maschine aus China kommuniziert über das Smartphone und hat Tablet.
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Die chinesische Firma AvatarMind hat mit „iPal“ einen vollelektronischen Aufpasser für Kinder entwickelt, der Eltern Zeit für sich ermöglichen soll. Der Roboter nutzt natürliche Sprache, um sich zu verständigen und erinnert sich an die Interessen sowie Vorlieben seiner Schützlinge. Laut dem Hersteller ist die Maschine ideal für Drei- bis Achtjährige. Die Kommunikation mit den Eltern erfolgt über das Handy mittels Video-Chat.
Gefahrenquelle Robo-Nanny
Die Apparatur ist fast ein Meter groß und verfügt über ein integriertes Tablet auf seiner Brust. Mithilfe der „Children Messenger“-App können sich Kinder mit anderen Freunden verbinden, die ebenfalls den Robo-Babysitter haben. „iPals Management-System für Emotionen spürt und reagiert auf Freude, Depression und Einsamkeit“, heißt es vom Entwicklerteam.
Dennoch äußern Experten ihre Bedenken. „Roboter sind ein großartiges pädagogisches Werkzeug. Sie inspirieren Kinder, mehr über die Wissenschaft und die Technik zu lernen“, erklärt Noel Sharkey von der University of Sheffield gegenüber der Tageszeitung Guardian. Trotzdem gingen von Robotern Gefahren aus: „Diese verfügen nicht über die für eine Kinderbetreuung unerlässliche Sensibilität sowie das notwendige Verständnis“, resümiert Sharkey.
Programmieren lernen und Geschichten vorlesen
AvatarMind zufolge liest iPal den Kindern Geschichten vor, spielt mit ihnen und lehrt diesen grundlegende Programmierfertigkeiten. Um sich mit den Kindern zu unterhalten, prägt sich der Robo-Babysitter die Interessen seiner Schutzbefohlenen ein. Zusätzlich macht iPal Fotos und Videos von den Kindern, um ihre Fortschritte für die Eltern festzuhalten. Diese können das Datenmaterial auf einem Smartphone abrufen. Der in rosa und blau erhältliche Roboter kommt voraussichtlich gegen Ende des Jahres in China auf den Markt. (as/ptx)