Aus für Café Griensteidl?

Flagshipstore einer internationalen Einzelhandelskette will einziehen.

1847 eröffnet und Treffpunkt für Musiker wie Arnold Schönberg, Literaten wie Karl Kraus und Politiker wie Viktor Adler, könnte ein Stück Wiener Kaffeehauskultur bald Geschichte sein. Gerüchten zufolge will der Hauseigentümer, der Holzindustrielle und Immobilieninvestor Gerald Schweighofer, höhere Mieterlöse erzielen und sieht sich nach anderen Mietern um. Von bis zu 600 Euro für den Quadratmeter monatlich ist die Rede. Eine internationale Einzelhandelskette habe für einen zweistöckigen Flagshipstore bereits Interesse bekundet, schreibt der Standard.

Gespräche mit  dem Betreiber Do & Co seien im Laufen. Insider behaupten, dass Attila Dogudan trotz eines unbefristeten Mietvertrages schon länger den Gedanken hege, das Kaffeehaus aufzugeben. Es passe nur bedingt in sein Gastronomiegeschäft. (jw)

www.cafegriensteidl.at

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