Der heimische Automarkt konnte im ersten Halbjahr 2016 zulegen: Um 6,5 Prozent mehr Kfz wurden laut Statsistik Austria neu für den österreichischen Verkehr zugelassen als in der Vorjahresperiode. Bei den Pkw erfolgte eine Zunahme um 6,3 Prozent auf 171.770 Stück. Mehr Neuzulassungen gab es sowohl bei den benzin-, als auch bei dieselgetriebenen Pkw (+4,6 beziehungsweise +6,3 Prozent). Den größeren Anteil machen mit 57,8 Prozent dabei die Dieselautos aus. Auch steuerbegünstigte Elektro-Pkw erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Im ersten Halbjahr wurden um 146 Prozent bzw. 2.008 mehr E-Fahrzeuge neu für den Verkehr zugelassen als in der Vorjahresperiode.
BMW liegt vorne
Die größten Zuwächse verzeichneten BMW (plus 25,8 Prozent) und Renault (plus 18,5 Prozent). In den Top Ten der meistverkauften Modelle vertreten: Seat Ibiza (plus 28,3 Prozent), VW Tiguan (plus 23,3 Prozent) und Opel Astra (plus 21,8 Prozent). Insgesamt dominierte der Volkswagen-Konzern mit VW, Audi, Skoda und Seat, die sich alle in die Top-Riege einreihen konnten und einen kumuliertem Marktanteil von 34,7 Prozent erreichen.
BMW profitiert einem Zeitungsbericht zufolge auch in Deutschland von den staatlichen Kaufprämien für Elektroautos. Die Bestellungen für den neuen "i3", der von Mitte Juli an ausgeliefert wird, lägen um ein Vielfaches höher als bei der Einführung des Modells 2013, schreibt die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Im vergangenen Jahr setzte der Münchener Autobauer circa 24.000 "i3" ab, vom Sportwagen "i8" wurden 5.500 Stück an den Kunden geliefert. (jw)
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