Club Cuvée Sommerfest und sechste Auflage der vie-mobility

| 19.06.2016

„Elektromobilität at it´s best". 

Die sechste vie-mobility, die Plattform für Elektromobilität, und das traditionelle Club Cuvée Sommerfest fanden im Novomatic Forum statt. Mit einer Keynote von Alexander Martinowsky über die Zukunft des Automobils startetet das vie-mobility Symposium mit Veranstalter Ralph Vallon. Der Vorsitzende des europäischen Mercedes Benz Händlerverbandes skizzierte das Auto „als Fahrzeug, das man zukünftig mehr nützen als besitzen wird.“ Martinowsky: "Es wird Fahrzeuge geben, die man sich in einem Pool anschafft, einmal zum Lasten befördern, einmal zum offenen Freizeit fahren und ein andermal für schwierige Fahrverhältnisse als Allrad. Und das alles immer öfter elektromobil, allerdings wird es noch dauern bis das alltagstauglich nachhaltig nutzbar ist.“ Christoph Chorher, Sprecher der Grünen für Energie und Stadtplanung, gab sich optimistisch, dass bis 2025 in Wien verstärkt elektrisch-automobil gefahren wird. Und dafür werden schon 2017 bis zu 1000 neue Elektroladestationen im öffentlichen Raum gebaut. Eine Kehrtwende der Stadt Wien, die noch vor kurzem dies ablehnte. Smatrics GF Michael-Viktor Fischer mit seinen Ladestationen sieht darin eine positive Entwicklung für den elektrischen Individualverkehr: „Wir sind auf dem richtigen Weg, weil nun sichtbar wird, wie wichtig unsere Strategie war, nachhaltig auf Elektromobilität zu setzen.“ Eine besondere Freude hatte Alexander Biach, stv. WKO Wien Direktor, der in den Bemühungen der Wirtschaftskammer auch einen Erfolg für den Ausbau der Ladestationen in Wien sah. 

"Tina Vienna" GF Claus Hofer sieht im Modalsplit mit dem Smart CIty Konzept der Stadt Wien die richtige Entwicklung:“ Wir können stolz sein über viele Jahre eine intelligente Umsetzungen für intermodale Mobilität geschaffen zu haben. Mit dem erfolgreichen öffentlichen Nahverkehr, den Fahrradalternativen, den Carsharing- und Mietangeboten sind wir gut unterwegs, nun kommt noch die optimale elektromobile Individualalternative dazu. Jeder nutzt das, womit man am besten von A nach B kommt.“  Und die richtige Antwort gibt dieser Tage auch das BMVIT, die ÖBB und die Stadt Wien, die Investitionen von 450 Millionen Euro bis 2025 für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, zB der S-Bahn, angekündigt haben. Flughafen Vorstand Julian Jäger sieht dabei den richtigen Ansatz, „indem wir verbesserte Zubringer zum Flughafen Wien schaffen. Hier sehe ich auch die Verbindungen vom Süden von Wien und eine eigene Trasse nach Bratislava für die Zukunft wichtig.“ Diese Investitionen sind auch für Wiens Arbeitsplätze entscheidend, Franz Lückler, GF StyriaAustria Cluster, konnte für die Steiermark deutliche Wirtschaftsimpulse feststellen, die sich auch in guten Auslastungen bei StyriaAustria Cluster Unternehmen bemerkbar machen. Lückler:“ Magna ist wieder größer im E-Mobility Geschäft und das wirkt sich insgesamt auf die Region aus." Der frühere Verkehrsstadtrat Rudi Schicker sah in einem Vergleich mit Osteuropa, wo er für die Danube Region zuständig ist, Wien eindeutig vorne, was die Nutzung des öffentlichen Verkehrs anlangt, „nur Ljubljana versucht hier noch mit Elektromobilität erfolgreich zu sein.“ Schicker: “ In Osteuropa spürt man noch, dass das eigene Fahrzeug in der postkommunistischen Zeit einen großen Stellenwert hat.“  

Und auch über die bessere Ausbildung wurde mit der Elektro-Lehrtankstelle „Tower of Power" von BFI diskutiert. Valerie Höllinger, GF BFI, sieht in der neuen Ausbildungsstelle wichtige neue Arbeitsplätze für die Elektromobilität heranwachsen. Mit den neuen Elektrofahrzeugen konnten Tesla, BMWi und Renault mit seinem Zoe vor dem Novomatic Forum überzeugen. Tesla GF Daniel Hammerl: „Wir haben weitere Zuwächse u.a. auch wegen der seit diesem Jahr gültigen steuerlichen Vergünstigung für Firmenwagen. Mit dem neuen kleineren Tesla, der 2018 kommt, werden wir einen weiteren Schritt nach vorne machen.“ Ein e-Taxi von Wien Energie war ebenso bei der vie-mobility präsent und zeigte ein weiteres E-Mobility Projekt der Stadt. Angelika Winkler, Abteilungsleiterin Stadtplanung MA18/ Stadt Wien, sieht im neuen e-Taxi eine weitere Alternative zu emmissionsreduziertem Fahren. 

Mit dabei: Wien Holding GF Peter Hanke, Alexander Biach, Dir. WKO Wien, Julian Jäger, Vorstand Flughafen Wien, Verbund Vorstand Günther Rabensteiner, die Unternehmer Rudi Semrad und Werner Riedl-Neuwirth, Vizepräsidentin des VfGH Brigitte Bierlein, WU Prof. Sebastian Kummer, Imobilienunternehmer Johann Breiteneder, Architekt Heinz Neumann, Novomatic GS Stefan Kren, Renault Kommunikationsdirektorin Dorit Haider, Franz Lückler, GF Autocluster Stmk, Rudi Schicker, Danube Region Strategy, ARBÖ Pressesprecher Sebastian Obrecht, Gerhard Wimmer, Salesdirektor KEBA-Ladestationen, AIT Mobility Abteilungsleiter Christian Chimani, GSV Präsident Hans Peter Halouska, die Rechtsanwälte Raoul Hoffer, Binder Grösswang, Miriam Sorgo, Edgar Kilian und Wolfgang Rainer, Oracle ML Johannes Dobretsberger, hast.to.be Manager Klaus-M. Schremser, die Moderatoren Peter Pelinka, Reinhard Jesionek und Mario Rohracher, GS GSV, Novomatic ML Simone Kraft, Popup GF Marc Zimmermann und die Werberinnen Agency 4e7 Prok. Sabine Hendrich und Raphaela Vallon-Sattler, IAA.

www.club-cuvee.at

leadersnet.TV