Hier arbeiten die glücklichsten Mitarbeiter

Wien liegt an letzter Stelle.

Eine aktuelle kununu-Auswertung basierend auf über 100.000 Arbeitgeber-Bewertungen zu mehr als 30.000 österreichischen Unternehmen zeigt, in welchen Bundesländern die Mitarbeiter am glücklichsten sind: Demnach arbeiten die glücklichsten Mitarbeiter Österreichs in Vorarlberg. Das Ländle setzt sich mit einem kununu „Glücks-Score“ von 3,72 (von 5 möglichen) Punkten an die Spitze. Der Glücks-Score setzt sich aus den wichtigsten Zufriedenheitsfaktoren am Arbeitsplatz zusammen: Vorgesetztenverhalten, Kollegenzusammenhalt, interessante Aufgaben und Arbeitsatmosphäre. Auf dem zweiten Platz landet die Steiermark mit 3,71 Punkten, das Burgenland liegt knapp dahinter an dritter Stelle (3,71). Das Schlusslicht bildet Wien mit 3,45 Punkten.

"Weiche Faktoren" zählen

Geld alleine macht im Beruf nicht glücklich, es sind laut Studie vor allem auch weiche Faktoren, die langfristig zur Mitarbeiterzufriedenheit beitragen. „Wir sehen in den Bewertungen auf kununu, dass die Inhalte der beruflichen Tätigkeit, eine gute Arbeitsatmosphäre und ein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten für viele Arbeitnehmer wichtiger sind als das höchste Gehalt", so Ekkehard Veser, Geschäftsführer DACH von kununu.


Glückliche Mitarbeiter schätzen vor allem die Freiheiten, die ihnen ihr Arbeitgeber gibt. Es geht um Zielerreichung und Vertrauen anstelle von Arbeitskontrolle. Selbstbestimmung und Individualisierung sind die treibenden Kräfte für Motivation und Produktivität. Wie wichtig diese Freiheiten den Arbeitnehmern sind, zeigt sich auch auf kununu. Hier zählen flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Möglichkeiten zu den häufigsten Suchanfragen.

Vertrauen anstelle von Arbeitskontrolle

„Die Anforderungen der Mitarbeiter haben sich in den letzten Jahren verändert. Das bedeutet, dass sich auch die Führungsmodelle entsprechend ändern müssen. Die Fähigkeit, seine Mitarbeiter langfristig zu motivieren, wird zu einem zentralen Erfolgsfaktor. Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern heute einen Grund geben, warum sie mit Herzblut an einer Sache arbeiten sollen. Wenn das gelingt, werden Kernarbeitszeiten und Kontrollmechanismen obsolet“, so Ekkehard Veser abschließend. (jw)

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