E-Bikes gewinnen in Österreich enorm an Popularität

Bereits jedes fünfte neu gekaufte Fahrrad ist elektronisch.

Österreich hat sich 2015 zu einem der führenden eBike-Absatzmärkte im Verhältnis zur Einwohnerzahl in Europa entwickelt. 2015 wurden laut Angaben des VSSÖ (Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs) mehr als 77.000 eBikes verkauft – bei einem Fahrradvolumen von insgesamt 390.000 Stück. Jedes fünfte in Österreich verkaufte Fahrrad ist somit ein Elektrofahrrad. Gegenüber dem Jahr 2014 (50.000 verkaufte eBikes) bedeutet dies einen Zuwachs an verkauften Elektrofahrrädern von mehr als 50 Prozent. Seit 2010 hat sich der jährliche eBike-Verkauf in Österreich nahezu vervierfacht.

Österreich dürfte damit auch in Europa zu den führenden eBike-Absatzmärkten im Verhältnis zur Einwohnerzahl gehören. Zum Vergleich: Im europäischen Kernmarkt Deutschland belief sich der Anteil von eBikes am Gesamtfahrradmarkt im Jahr 2015 laut ZIV auf 12,5 Prozent bzw. 535.000 Stück. Bei der Zahl verkaufter eBikes pro Million Einwohner liegt Deutschland bei rund 6.700, Österreich aktuell bei mehr als 8.850.

Eine treibende Kraft in diesem Wachstumsmarkt ist Bosch eBike Systems. Mehr als 60 führende Fahrradmarken in Europa vertrauen auf Antriebssysteme „epowered by Bosch". „Mittelfristig dürfte jedes dritte neu verkaufte Fahrrad in Mitteleuropa ein eBike sein. Besonders im Fokus steht derzeit ein Trend hin zu sportiven Anwendungen, der elektrische Rückenwind wird auch unter Mountainbikern immer populärer", sagt Claus Fleischer, Leiter Bosch eBike Systems. Der eBike-Verkauf in Österreich bestätigt den Trend; besonders eMountainbikes erfreuen sich großer Nachfrage. Auch die österreichische Tourismuswirtschaft setzt zusehends auf ein umfassendes eBike-Angebot und investiert in eine entsprechende Infrastruktur. Dazu gehören Service- oder Wartungsmöglichkeiten, Lade- und Verleihstationen, eBike-Routen und -Guides. (as)

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