Innsbruck und Salzburg „made in China”

Chinesen wollen Innsbrucks Altstadt und die Festung Hohensalzburg in einer Stadt vereinen. 

Ein chinesisches Unternehmen plant die Festung Hohensalzburg und das Goldene Dachl in Innsbruck nachzubauen - allerdings in einer Stadt. Auf das Konto der Firma Minmetals geht auch die vor drei Jahren eröffnete Kopie des Salzkammergut-Städtchens Hallstatt in der chinesischen Provinz Guangdong. Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden äußert zum Nachbau: „Ich weiß von der Hallstatt-Kopie, die übrigens seitenverkehrt nachgebildet wurde, dass die in China sehr gut angekommen ist. Ich freue mich, wenn der an sich schon gute Name Salzburgs in China weiter aufgewertet wird.“ Auch die Touristiker wittern gutes Geschäft und erhoffen sich mit dem Nachbau, chinesische Gäste zum Besuch des Originals zu bewegen.

Die Pläne sind offenbar aber noch nicht recht weit gediehen. Im vergangenen Herbst haben di Unternehmer Kontakt zu einer nach Peking gereisten Tiroler Wirtschaftsdelegation aufgenommen. "Wir waren bei der Firma. Sie haben uns das Konzept von Hallstatt vorgestellt", bestätigt eine Sprecherin von Innsbruck Tourismus. Man wisse aber bis dato weder wo noch wann das nachgebaut werden soll. (jw)

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