Supermarktkette nimmt „lebenden" Salat ins Sortiment auf

| 14.03.2016

Drei Sorten mit Dreck und Wurzeln.

Die Coop Genossenschaft, eines der größten Detailhandels- und Großhandelsunternehmen der Schweiz mit rund 2,5 Millionen Mitgliedern, nimmt "Bio" künftig mehr als wörtlich und nimmt  "lebenden" Salat ins Sortiment auf. Den Hydro-Salat inklusive Wurzeln gibt es in einem Bouquet aus drei Salatsorten: roter und grüner Lollo sowie grüner Eichblattsalat. Die Wurzeln werden beim Ernten nicht abgetrennt, daher lebe der Salat im Shop und zu Hause bei den Kunden weiter. Vorerst gibt es ihn in der Deutschschweiz und im Tessin, später soll er auch in der Westschweiz in den Verkauf kommen.

Experten orten kein großes Potenzial: "Die Kunden werden überrascht sein und eine ablehnende Haltung einnehmen", so beispielsweise Alex Mathis, Dozent für Gemüseanbau an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Langfristig könnte das Grünzeug aber seine Anhänger finden – "vor allem, wenn die Konsumenten merken, dass der Salat wegen der Wurzeln länger frisch bleibt". (jw)

www.coop.ch

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