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Frauenrechtler laufen Sturm gegen Angebot von südafrikanischer Behörde.
Ein ungewöhnliches Angebot für angehende Studentinnen hat die Behörde des südafrikanischen Bezirks Uthukela. Sie bietet ein Hochschulstipendium ausschließlich für Jungfrauen. Das Förderprogramm richte sich an jungfräuliche Schulabsolventinnen mit ausgezeichneten Noten, so ein Behördensprecher. Bürgermeisterin Dudu Mazibuko wolle junge Mädchen dadurch ermutigen, "rein und sexuell inaktiv zu bleiben, um sich auf ihr Studium zu konzentrieren zu können".
Studentinnen, die in Genuss des Stipendiums kommen, müssten sich regelmäßigen Gesundheitstests unterziehen: "Das Stipendium wird ihnen aberkannt, falls sie ihre Unschuld verloren haben." Viele Schulabsolventen aus armen Verhältnissen sind in Südafrika auf staatliche Förderung angewiesen, um studieren zu können.
Die Frauenrechtsgruppe Powa kann diesem Vorgehen nicht viel abgewinnen. Es sei empörend, dass Mädchen auf ihre Jungfräulichkeit hin untersucht werden, um eine Förderung zu erhalten. Der Bezirk missbrauche Steuergelder und verstoße gegen die Verfassung. Es sei darüber hinaus ein klarer Nachteil gegenüber männlichen Studenten, die sich dieser demütigenden Praxis nicht unterordnen müssten. (as)