Mehr Tote durch Selfies als durch Haiattacken

Die Gier nach Likes kann ins Unglück führen. 

2015 sind bisher mehr Menschen beim Aufnehmen von Selfies ums Leben gekommen als durch Hai-Attacken. Während in den letzten Monaten insgesamt acht Menschen durch Haie ums Leben kamen, tötete die Jagd nach dem perfekten Selfie und vielen Likes bereits zwölf Menschen. In vier der tragischen Selfie-Versuche ging es um einen Sturz aus großer Höhe, schreibt Mashable. So ist ein japanischer Tourist im Taj Mahal von der Treppe gefallen. Gerüchten zufolge schoss sich eine 21-jährige Russin versehentlich in den Kopf, als sie in ihrem Büro ein "Russisch-Roulette-Selfie" knipste.

Im August wurde ein Spanier von einem Stier aufgespießt. Das große mit Selfies verbundene Risiko sei auch der Grund gewesen, warum in mehreren Parks Selbstporträts mit Tieren verboten wurden (leadersnet.at berichtete). In Russland läuft laut Focus bereits eine Präventionskampagne der Polizei gegen gefährliche Selfies. (jw)

 

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