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Österreich auf Platz 7 der stärksten Werbe-Wachstumsmärkte in Westeuropa.
Der globalen Werbewirtschaft blüht eine positive Zukunft. Für heuer ist ein weltweites Plus von 4 Prozent auf insgesamt 529 Milliarden US-Dollar vorhergesagt, 2016 sollen die Ausgaben nochmals um 4,7 Prozent bzw. um 25 Milliarden Dollar steigen, bescheinigt die halbjährliche Werbeausgaben-Prognose. Die Studie Ad Spend Forecast von Dentsu Network (durchgeführt von der Agentur Carat) basiert auf Daten von 59 Märkten in EMEA, Nord- und Südamerika und Asien-Pazifik.
Westeuropa bleibt bei den Werbespendings stabil, mit einer Wachstumsrate von 2,6 Prozent 2015 und 2,9 Prozent 2016, angetrieben vor allem durch starke Entwicklungen in UK und Spanien. Österreich belegt dieses Jahr unter den Top-10-Wachstumsmärkten in Westeuropa den 7. Platz und liegt mit einer Steigerung von 1,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 vor Deutschland und hinter Dänemark. Für 2016 wird Österreich ein Plus von 1,5 Prozent zugewiesen, womit das Land auf Platz 9 vor die Niederlande abrutschen würde. Heuer nicht in den Top-10 vertreten ist Griechenland. Mit einem berechneten Plus von 8.7 Prozent soll es das nächste Jahr die Liste allerdings anführen. "Große Märkte wie Russland und China zeigen Instabilität. Die Werbelandschaft wird zunehmend komplexer, da sich Länder wie die BRIC-Staaten verändern und sich die wirtschaftliche Situation rasch auf die Märkte auswirken kann. Die Studie Ad Spend Forecast zeigt, dass der Werbemarkt ein Barometer für die ökonomische und politische Entwicklung in der Welt ist", so Andreas Weiss, CEO Dentsu Austria.
Digital und Mobile sind treibende Kräfte
Zum Thema Print meint Weiss: „Abgesehen vom konstanten Rückgang bei den Print-Ausgaben nehmen die Werbespendings in allen Bereichen zu. Digital und Mobile sind dabei die treibenden Kräfte. Print wird in Märkten wie Österreich und Schweiz weiterhin sehr wichtig bleiben. Aber es müssen dringend neue Geschäftsmodelle gefunden werden.“ Weltweit halten Zeitungen mit derzeit 12,8 Prozent nach TV (42 Prozent) und Digital (24,3 Prozent) den dritthöchsten Anteil am Werbemarkt. Dahinter folgen Out-of-Home (7 Prozent), Magazine (6,9 Prozent), Radio (6,5 Prozent) und schließlich Kino (0,5 Prozent). Für 2016 rechnet die Dentsu- Network-Studie nur bei Digital mit einem gesteigerten Marktanteil, uzw. von 26,5 Prozent. Es sind auch ausschließlich die digitalen Medien (Mobile, Search, Display, Online Video, Social Media), die global weiterhin ein zweistelliges Wachstum gewährleisten – um 15,7 Prozent im Jahr 2015 sowie um 14,3 Prozent 2016. Grund sind Werbeschaltungen im Mobile- und Online- Video-Bereich, insbesondere in Social Media. Der digitale Marktanteil macht 2015 beinahe ein Viertel aus (24,3 Prozent), 2016 ist von einem 26,5-prozentigen Anteil auszugehen. Die größten Wachstumsschritte macht Mobile: dieses Jahr mit einer Steigerung von 51,2 Prozent und 44,5 Prozent nächstes Jahr. Auch Programmatic Buying unterliegt einem rasanten Anstieg von 20 Prozent jährlich.
TV ist dominant
Das weltweit dominante Medium bleibt aber TV mit einem Marktanteil von 42 Prozent 2015. Durch die Übertragung der Olympischen Spiele und die US-Wahl-Berichterstattung 2016 rechnen die Analysten von Dentsu Network mit einem künftigen Zuwachs von 3 Prozent. Im
Vergleich zum Vorjahr belaufen sich die diesjährigen Werbeausgaben für Kino auf ein Plus von 4,7 Prozent, jene für Radio auf plus 1,3 Prozent und Out-of-Home auf plus 1,3 Prozent. (jw)