Smartphone-Verkäufe in China erstmals rückläufig

Global geringe Zuwächse.

Im vergangenen Quartal wurden weltweit knapp 330 Millionen Smartphones verkauft. Der Absatz wuchs damit um 13,5 Prozent, so langsam wie seit zwei Jahren nicht mehr, so der US-Marktforscher Gartner. Vor allem in China schwächelt die Branche: Mit rund 100 Millionen Computer-Handys seien im zweiten Quartal 2015 vier Prozent weniger Geräte verkauft worden  als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.  „China ist jetzt ein gesättigter Markt mit scharfem Wettbewerb zwischen einzelnen Anbietern, die einander Marktanteile wegnehmen müssen, um zu wachsen“, sagte Gartner-Experte Anshul Gupta. In Osteuropa, im Mittleren Osten und Afrika seien die Zahlen hingegen zufriedenstellend.

Apple weiterhin stark

Samsung ist nach wie vor der größte Anbieter und verkaufte nach Gartner-Berechnungen ca. 72 Millionen Smartphones. Durch Apples starkes Auftreten verlangsamt sich aber das Wachstum bei Android. "Android erlebt derzeit mit elf Prozent das niedrigste Wachstum und einem Marktanteil von 82,2 Prozent im zweiten Quartal 2015", so der Experte. (jw)

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