Mit ihren 75 Unternehmen und rund 2.900 Beschäftigten im Konzern zählt die Wien Holding nicht nur zu den größten Unternehmen in der Bundeshauptstadt Wien, sondern ist auch ein wichtiger Faktor für Wien als Wirtschaftsstandort. Vor diesem Hintergrund hat die Wien Holding die Wertschöpfung und den volkswirtschaftlichen Nutzen des Konzerns erheben lassen. Die Ergebnisse der Studie wurden von Vizebürgermeisterin Renate Brauner, der Wien Holding-Geschäftsführung bestehend aus Peter Hanke und Sigrid Oblak sowie der Studienautorin Agnes Streissler-Führer präsentiert, die mit ihrem Unternehmen „agnes streissler – wirtschaftspolitische projektberatung“ die Studie erstellt hat.
Wien profitiert am meisten
Die zentralen Ergebnisse: Rund 1,3 Milliarden Euro an österreichweiter Bruttowertschöpfung bringt die Wien Holding pro Jahr. Der Löwenanteil von 877,3 Millionen Euro (68 Prozent) dieser Wertschöpfung verbleibt unmittelbar in Wien. Direkt und indirekt sichert die Wien Holding österreichweit rund 16.590 Arbeitsplätze, mehr als zwei Drittel davon in Wien (68 Prozent). Und mehr als jeder zweite Euro, den die Wien Holding in ihre Projekte und Unternehmen investiert, kommt unmittelbar der Wiener Wirtschaft durch konkrete Aufträge zu Gute.
„Die Wien Holding ist ein wichtiges Instrument für die Stadt Wien, um dynamisch gestalten und gezielt weiterentwickeln zu können, mit dem Ziel, Wohlstand und Lebensqualität nachhaltig zu sichern. Als öffentliches Unternehmen, also eines, das allen Wienerinnen und Wienern gehört, hat der Konzern ganz besonders auch die Aspekte des Gemeinwohls zu berücksichtigen. Nicht die Gewinnmaximierung um jeden Preis ist die primäre Triebfeder, sondern es geht vor allem um den Mehrwert, also die Vorteile, die die Projekte und Unternehmen für die Stadt und die Menschen bringen“, so Vizebürgermeisterin Renate Brauner.
Laufend hohe Investitionen
Der Konzern konnte sich in den vergangenen Jahren kräftig entwickeln. Gehörten im Jahr 2002 lediglich 33 Unternehmen zur Wien Holding, so sind es aktuell mehr als doppelt so viele. Auch der Umsatz des Unternehmens hat sich seither nahezu verdoppelt. Er lag im Jahr 2014 auf einem Rekordniveau von über 538 Millionen Euro. In den vergangenen vier Jahren hat der Konzern mit seinen Unternehmen mehr als 576 Millionen Euro investiert, zum Beispiel in Projekte wie den Ausbau des Hafen Wien, den Wirtschaftspark Breitensee, den Bürokomplex STAR22 oder die Infrastruktur und Modernisierung der Theater, Veranstaltungshallen und Museen. Im Durchschnitt hat die Investitionstätigkeit der Wien Holding in den letzten vier Jahren 144 Millionen Euro pro Jahr betragen. Auch in den kommenden Jahren wird das hohe Niveau der Investitionen gehalten. So investiert die Wien Holding heuer weitere 156 Millionen Euro in konkrete Projekte. (as)
www.wienholding.at
Wien Holding - Studien-Präsentation - Fotos D.Mikkelsen
2015-08-12
(24 Fotos)